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Ein ganz schlechtes Bauchgefühl

Wenn der Magen im Bewerb einen Streich spielt, wird es schmerzhaft und peinlich:

Ein ganz schlechtes Bauchgefühl Foto: © getty

Der Körper ist das Kapital jeder Sportlerin und jeden Sportlers. Verletzungen sind eine stets drohende, aber zwangsläufig zu akzeptierende Begleiterscheinung des Athleten-Daseins.

Doch Gesundheitsprobleme können auf vielerlei Arten zum Hemmschuh werden – nicht erst seit dem Coronavirus, das die Sport-Welt und den Alltag in ihren Grundfesten durchschüttelt.

Besonders unangenehm – und mitunter auch peinlich – kann es werden, wenn Magen und Darm einen Streich spielen. Der Verdauungstrakt ist ein hochkomplexer und empfindlicher Part des Körpers, der schnell einmal streikt: Etwas Schlechtes gegessen? Einen Virus eingefangen? Nichts geht mehr.

Das hat in der Geschichte des Sports auch schon zu kuriosen Anekdoten geführt. LAOLA1 hat einige davon zusammengetragen:

Gary Lineker

Die vielleicht berühmteste Geschichte in diesem Kontext schrieb Gary Lineker bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1990 in Italien – auch über 30 Jahre danach wird der Engländer, mittlerweile TV-Experte, diese Story nicht los.

Gleich das Auftaktspiel gegen Irland wurde zum Desaster für den Stürmer. Lineker wurde in der Nacht vor der Partie von Durchfall geplagt, verschwieg diesen Umstand gegenüber Teamchef Bobby Robson jedoch. Aus Angst, nicht aufgestellt zu werden.

Gary Lineker 1990
Foto: © getty

20 Minuten lang ging alles gut, dann setzten die Magenkrämpfe ein. Und in der zweiten Halbzeit passierte das Unvermeidliche: Lineker musste dem Druck mitten am Spielfeld nachgeben. Die Szenen wurden von den Kameras aufgefangen und gingen um die Welt, sind nach wie vor auf YouTube zu finden.

"Es war überall. Gary Stevens kam zu mir rüber, ich sagte nur: 'Ich habe mich angesch…' – ich wusste nicht, was ich tun sollte. Zum Glück trug ich dunkelblaue Shorts, aber ich rieb mich am Boden wie ein Hund."

Lineker musste sogar noch kurze Zeit weiterspielen ("Ich hatte viel Platz danach – ich stank"), aber nach seiner erlösenden Auswechslung auf der Bank Platz nehmen. Sehr zum olfaktorischen Missfallen seiner Kollegen.

Sein Glück: Trotz des Fauxpas wurde das Turnier für England und Lineker selbst noch einigermaßen erfolgreich. Endstation für die "Three Lions" war erst im Halbfinale, der heute 60-Jährige schoss vier Tore im Turnier. Und das, obwohl sich Lineker im Irland-Spiel auch noch eine Rippe brach und unter Schmerzen litt.

 

Lineker erzählt über die unrühmlichen Momente:

Shinji Kagawa

Wir bleiben in England, aber 23 Jahre später: Nach einer 0:1-Niederlage gegen den FC Everton samt vorzeitiger Auswechslung versuchte Manchester Uniteds Shinji Kagawa wohl, seinen Frust mit einer allzu bekannten, aber selten funktionierenden Methode zu ersticken: Frust-Essen.

Der Japaner übertrieb es und fühlte sich im Anschluss so schlecht, dass besorgte Nachbarn sogar einen Krankenwagen riefen. Die Folge: Kagawas Magen musste ausgepumpt werden.

Ein Malheur mit nachhaltigen Folgen für den Japaner, der sich natürlich auch an den Folgetagen nicht besonders fühlte und nur gebremst trainieren konnte. Obwohl er vorher Stammspieler war und auch gegen Newcastle eine Niederlage folgte, saß der Japaner nach den Geschehnissen nur auf der Bank.

Kagawas Auswechslung
Foto: © getty

"Sämtliche Fitness-Werte waren so schlecht, dass wir das Gefühl hatten, es wäre besser, wenn wir keine Risiken eingehen", berichtete Trainer David Moyes damals.

Dem Coach lag das Geschehene sicher auch im Magen: Erst zweieinhalb Wochen später stand Kagawa wieder am Platz. Tor schoss der Mittelfeld-Mann für Manchester United keines mehr, ehe sich die Wege im folgenden Sommer wieder trennten.

Bleibt zu hoffen, dass der Japaner das griechische Essen besser verträgt. Vor kurzem unterschrieb Kagawa bei PAOK Saloniki und ist dort nun Teamkollege von Stefan Schwab und Thomas Murg, die ihm sicher auch etwas über leicht verträgliche österreichische Hausmannskost beibringen können.

 

Yohann Diniz

Gingen die ersten beiden Geschichten für die Betroffenen sportlich noch glimpflich aus, ruinierten Magenbeschwerden 2016 die olympischen Träume von Yohann Diniz.

Der Franzose, Weltrekordhalter im Gehen, startete das 50-Kilometer-Rennen in Rio als Gold-Favorit. Das Rennen begann auch gut: 30 Kilometer lang führte er problemlos, teilweise mit 1:30 Minuten Vorsprung auf die Konkurrenz.

Yohann Diniz bei Olympia 2016
Foto: © getty

Doch dann traten die Krämpfe ein. Nicht, wie man es vermuten würde, in den Beinen – sondern im Magen. Und wenig später kam der Durchfall.

Per se schon kein schönes Bild, aber bei Diniz wurde es noch dramatischer. Neben Stuhl floss auch Blut.

Es kam, wie es kommen musste, irgendwann streikte der Körper und der Franzose brach zusammen. Immer wieder musste er sich behandeln lassen, nur die Aufgabe schien keine Option für den Favoriten – immerhin konnte er schon die beiden vorherigen Olympia-Versuche nicht regulär beenden.

Schließlich wurde Diniz Achter. Angesichts der Strapazen, die ihn auf dem Weg dorthin plagten, eine unglaubliche Leistung.

"Während des Rennens wusste ich nicht mehr, wo ich war, welche Platzierung ich hatte und in welche Richtung ich überhaupt laufen musste. Bis Kilometer 48 war ich völlig ‚verschleiert‘", berichtete Diniz danach.

Besonders für Ausdauersportler kann der Verdauungstrakt generell zum Problem werden: Weil Blut und Sauerstoff dauerhaft in anderen Körperbereichen gebraucht werden, fehlen diese in Magen und Darm. Die Folgen sind Beschwerden.

 

Diniz' Kampf:

Red Bull Salzburg

Dass ein Magen-Darm-Virus gleich einmal eine ganze Mannschaft lahmlegt, hat nicht unbedingt Seltenheitswert. Exemplarisch wird darum hier an das Beispiel Red Bull Salzburg erinnert.

Im August 2011 kehrte der Bundesliga-Krösus mit einer Europa-League-Niederlage im Gepäck aus Nikosia zurück – und eben mit einem Virus. Gleich acht Spieler der "Bullen" mussten daraufhin ins Krankenhaus, wo sie mit Infusionen versorgt wurden.

Salzburgs Jubel in Nikosia war wohl schlecht
Foto: © GEPA

Pech für den damaligen Trainer Ricardo Moniz: Die Bundesliga wollte das anstehende Spiel gegen Sturm Graz nicht verschieben, weil das aus solchen Gründen nicht vorgesehen war.

Unabhängig davon, dass bei einer Austragung auch die Sturm-Spieler von einer Ansteckung bedroht wurden – in der Rückbetrachtung aus heutiger Perspektive fast schon fahrlässig. Und auch der Gegner wollte unter diesen Umständen lieber nicht spielen.

Letztlich wurde die Partie durchgeführt und endete 1:1. Zumindest wurde der Zwischenfall nicht zu einer langwierigen Geschichte – und Salzburg machte sich am Ende des Jahres zum Meister.

 

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