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Fuhrmann und Rangnick einig: Rubiales "ist nicht zu halten"

Die ÖFB-Teamchefin und ihr männliches Pendant beziehen in der Kuss-Affäre um den spanischen Verbandspräsidenten klar Stellung.

Fuhrmann und Rangnick einig: Rubiales Foto: © GEPA

ÖFB-Männer-Teamchef Ralf Rangnick hat in der spanischen Kuss-Affäre um Verbandspräsident Luis Rubiales klar Stellung bezogen.

"Dieser Mann ist nicht zu halten. Dass er im Amt bleibt, kann ich mir nicht vorstellen", sagt er im Wiener Salon der "Kleinen Zeitung". Auch Teamchefin Irene Fuhrmann, Rangnicks Pendant auf Frauen-Seite, äußert sich gegenüber der Tageszeitung deutlich: "Das ist inakzeptabel.

Rangnick: "Ein absolutes Unding"

Beiden täten die Spielerinnen des spanischen Teams leid. "Da werden sie Weltmeisterinnen und dann geht es vom ersten Tag an nicht um den Titel. Sie konnten ihn nicht feiern, nicht uneingeschränkt genießen, das halte ich für ein absolutes Unding", sagt Rangnick.

"Es tut mir im Herzen weh, den Spielerinnen werden im Moment ihres größten Triumphs nur Fragen zu diesem Thema gestellt", meinte Fuhrmann.

Rubiales hatte Jennifer Hermoso bei der Siegerehrung nach dem gewonnenen WM-Finale von Sydney am 20. August auf den Mund geküsst. Die Spielerin hatte den Kuss anschließend als ungewollt beschrieben, Rubiales widersprach dieser Aussage.

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