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Unfassbarer Iberer-Hit endet unentschieden

Ronaldos Triplepack rettet Portugiesen Punkt gegen Spanien.

Unfassbarer Iberer-Hit endet unentschieden

Der erste große Kracher der WM 2018 zwischen Spanien und Portugal endet mit einem spektakulären 3:3.

Superstar Cristiano Ronaldo bringt den Europameister zwei Mal in Führung (4./Elfer, 44.), doch Diego Costa kann jeweils ausgleichen (24., 55.).

Nach Nachos Hammer aus der zweiten Reihe (58.) sieht es lange so aus, als könnte die "Furia Roja" die Partie sogar drehen.

Doch Ronaldo trifft mit einem tollen Freistoß zum dritten Mal an diesem Abend (88.) und rettet den Portugiesen doch noch einen Punkt.


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Duell der Unbesiegbaren

Damit gingen zwei Serien weiter: Für die Spanier, die sich erst am Mittwoch von ihrem Erfolgscoach Julen Lopetegui getrennt hatten, weil dieser hinter dem Rücken der Verbandsspitze seinen Wechsel zu Champions-League-Sieger Real Madrid ausverhandelt hatte, war es das bereits 21. Spiel ohne Niederlage (14 Siege, 7 Remis). Portugal ist nun schon neun Turnierpartien bei einer WM oder EM ungeschlagen. Im Auftaktspiel der Gruppe B hatte sich zuvor in Sankt Petersburg der Iran im Außenseiterduell mit 1:0 gegen Marokko durchgesetzt. Angesichts der Stärke der beiden iberischen Mannschaften wird aber das angepeilte Achtelfinale für die Zentralasiaten wohl nicht zu erreichen sein.

Das Match der benachbarten Erzrivalen hielt vor 43.866 Zuschauern, was es versprochen hatte, und begann gleich mit einem Knalleffekt: Ronaldo wurde bereits in der dritten Minute von seinem Real-Clubkollegen Nacho im Strafraum gelegt und verwertete den fälligen Elfmeter souverän zum 1:0. Der 33-jährige Superstar avancierte damit zum erst vierten Spieler, der bei vier Weltmeisterschaften traf. Dies war bisher nur dem deutschen WM-Rekordtorschützen Miroslav Klose, dessen Landsmann Uwe Seeler und Brasiliens Legende Pele gelungen.

Es war außerdem das früheste WM-Tor, das die Spanier jemals kassierten. Trotzdem übernahm das Team von Interimscoach Fernando Hierro nach diesem Schock das Kommando und hatte durch David Silva (10., 21./beide daneben) die ersten guten Chancen. Portugal verlegte sich in dieser Phase ganz auf Konter, bis Diego Costa nach toller Einzelleistung den Ausgleich erzielte. Wenig später knallte ein Isco-Schuss an die Lattenunterkante (26.).


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Zweite Hälfte topt irren ersten Durchgang

Die Spanier blieben am Drücker, hatten weitere Möglichkeiten durch Andres Iniesta (35./knapp vorbei) und Isco (42./gehalten), doch am Ende der ersten Hälfte jubelte erneut Ronaldo. Ein arger Patzer von Schlussmann David de Gea, der sich den Ball ins eigene Tor bugsierte, ermöglichte dem Kapitän der Portugiesen sein zweites Tor.

Spanien steckte auch diesen Gegentreffer weg und kam neun Minuten nach dem Wechsel durch einen einstudierten Freistoß zum neuerlichen Ausgleich. Nach einem Silva-Freistoß köpfelte Sergio Busquets den Ball von der rechten Seite ins Strafraumzentrum, wo Diego Costa lauerte und den Ball aus kurzer Distanz über die Linie drückte. Und nur drei Minuten später jubelte der Weltmeister von 2010 über die erstmalige Führung, als ein Fernschuss von Nacho per Stangenpendler einschlug.

Diego Costa hätte sogar noch einen dritten Treffer erzielen (71./daneben) und damit die Partie vorzeitig entscheiden können. So setzte aber Ronaldo den Schlusspunkt mit einem perfekt verwandelten Freistoß aus 25 Metern in der 88. Minute. In der Nachspielzeit wurde ein Schuss von Portugals "Joker" Ricardo Quaresma gerade noch von Koke geblockt (92.), womit es beim 3:3 blieb.



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