Die FIFA hat am Donnerstag ihren Vorschlag für die Verteilung der Startplätze bei künftigen WMs mit 48 Teilnehmern präsentiert.
Europa würde demnach die von der UEFA geforderten 16 Plätze erhalten - drei mehr als bisher.
Der größte Gewinner wäre der afrikanische Verband, der neun statt fünf Teams entsenden dürfte. Asien bekommt acht, Südamerika und die CONCACAF-Zone (Nord-, Mittelamerika, Karibik) je sechs. Ozeanien würde außerdem einen Fixplatz erhalten.
Zwei Startplätze würden in einem Sechs-Nationen-Turnier im Land des WM-Gastgebers ausgespielt werden. Dabei soll jede Konföderation außer der UEFA einen Starter stellen, den sechsten Teilnehmer stellt der Kontinentalverband des Gastgebers. Der WM-Veranstalter selbst wird einen Quotenplatz seiner Föderation belegen.
Die Empfehlung muss am 9. Mai 2017 noch vom FIFA-Rat genehmigt werden.
Die bisherige und künftig geplante Verteilung der WM-Startplätze nach Konföderationen:
Konföderation | bisherige Plätze | künftige Plätze |
---|---|---|
Afrika | 5 | 9 |
Asien | 4,5 | 8 |
Europa | 13 | 16 |
Nord-/Mittelamerika | 3,5 | 6 |
Ozeanien | 0,5 | 1 |
Südamerika | 4,5 | 6 |
Gastgeber | 1 | gesetzt (sein Platz wird aus dem Kontingent der jeweiligen Konföderation genommen) |
Playoff-Turnier | - | 2 |
"Wir glauben, dass die UEFA mit 16 Startplätzen ordentlich im neuen Turnierformat repräsentiert wird. Wir freuen uns darauf, dass diese Empfehlung am 9. Mai 2017 in Manama vom FIFA-Rat ratifiziert wird", sagt UEFA-Präsident Aleksander Ceferin.