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Uruguays Lauf begann mit Louis Schaub

Nach Gruppensieg mit Uruguay will Luis Suarez "Geschichte schreiben".

Uruguay hat die Pflicht erfüllt und steht im Achtelfinale.

Noch dazu wurden die Südamerikaner ihrer Favoritenrolle gerecht und sicherten sich durch das 3:0 den Sieg in Gruppe A vor WM-Gastgeber Russland.

Drei Siege, kein Gegentor, neun Punkte - mit den Urus ist definitiv zu rechnen.

Barcelonas Stürmer-Star Luis Suarez ist davon überzeugt, dass dies erst der Anfang war: "Wir können so langsam anfangen, wieder einmal Geschichte zu schreiben. Ich hoffe, dass es für uns als Mannschaft so weitergeht."

Der 31-Jährige, der gegen Russland einen Freistoß direkt verwandelte, hält trotz Verbesserungspotenzial fest: "Wir haben unser Ziel erreicht, Erster der Gruppe zu werden."

Er stellt aber auch klar: "In den ersten Spielen willst du vor allem keine Fehler machen und Niederlagen unbedingt vermeiden. Heute sind wir ganz anders ins Spiel gegangen, hatten viel weniger Druck. Das hat man auch auf dem Platz gesehen."

Louis Schaub schenkte Uruguay als letzter Spieler ein Tor ein

So richtig gefordert wurden die Urus von den Russen diesmal nicht. Zudem hielt die Torsperre weiter an. Das letzte Team, das Uruguay einen Treffer zufügen konnte, war das ÖFB-Team am 14. November 2017.

Österreich gewann das Spiel mit 2:1, der Neo-Kölner und Ex-Rapidler Louis Schaub war der Letzte, der einen Keeper der Südamerikaner überwinden konnte. Seither blieb das Team von Oscar Tabarez fünf Spiele ohne einen einzigen Gegentreffer.

In der Vorbereitung gegen Tschechien, Wales und Usbekistan sowie bei der WM gegen Ägypten, Saudi-Arabien und Russland hielt die Defensive den gegnerischen Bemühungen auf einen Treffer stand.

"Das Ergebnis und der Gruppensieg freuen mich am meisten. Es ist aber auch toll, dass wir noch kein Gegentor erhalten haben", ist Teamchef Tabarez stolz auf das bisher Geleistete. "Das Engagement und die Konzentration meines Teams haben mir sehr gut gefallen. Das gesamte Team war voll fokussiert von Anfang bis zum Schluss und hat den Matchplan gut umgesetzt. Wir hätten auch noch deutlich höher gewinnen können. Wir haben einige Kontersituationen ausgelassen. Manchmal hat das Timing nicht gepasst."

"Wir müssen uns sehr schnell noch verbessern"

Trotzdem ist noch Luft nach oben. Russland, Saudi-Arabien und Ägypten waren mit Sicherheit noch nicht die großen Gradmesser, um Uruguay bereits als Mitfavorit zu bezeichnen.

"Wir müssen uns sehr schnell noch verbessern, weil jedes Spiel in der K.o.-Phase extrem schwierig wird", weiß Tabarez.

Russland "psychologisch vorbereitet" auf K.o-Phase

Ähnliches gilt für die Russen, die zwar den Gruppensieg verpassten, aber immerhin mit zwei Siegen im Achtelfinale stehen.

Der Ex-Tiroler und Teamchef Stanislaw Tschertschessow analysiert: "Es ist ganz einfach zusammengefasst, wir haben mit dem Aufstieg unser Ziel erreicht. In einem Match auf diesem Niveau darfst du nicht mit so einem Fehler starten. Wir haben ihnen das erste Tor geschenkt. Danach haben sie ihr Spiel gespielt, und wir haben auch noch eine Rote Karte bekommen. Psychologisch sind wir aber sehr gut vorbereitet für die nächsten Spiele."

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