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Schweiz dreht Spiel gegen Serbien

Die "Eidgenossen" sind das erste Team, das nach Rückstand gewinnt.

Schweiz dreht Spiel gegen Serbien

Die Schweiz holt sich in der Nachspielzeit drei wichtige Punkte in der Gruppe E. Die Eidgenossen besiegen Serbien mit 2:1.

Aleksandar Mitrovic bringt einen seiner zahlreichen Kopfball-Versuche bereits in Minute 5 im Tor unter und besorgt Serbien einen Traumstart.

Danach verzweifeln die Schweizer mehr und mehr an der dichten Defensive Serbiens, ehe Granit Xhaka per Gewaltschuss zum Ausgleich für die Schweiz trifft (55.). Xherdan Shaqiri erzielt den Siegtreffer für die Schweizer nach einem Konter (90+1).

Die Schweiz setzt sich mit nun vier Punkten auf Platz zwei. Serbien rutscht auf Platz drei, liegt aber nur einen Zähler hinter dem kommenden Gegner und Tabellenführer Brasilien.

Nächster Kaltstart für die Schweiz

Beide Teams begannen forsch, die Serben erwischten allerdings den besseren Start. Den ersten, etwas zu hoch angetragenen Warnschuss gab auf der anderen Seite noch Xhaka (4.) ab. Doch praktisch im Gegenzug wehrte Yann Sommer erst einen Kopfball von Mitrovic ab, ehe es der Fulham-Stürmer knapp 30 Sekunden später besser machte und den Ball über Sommer hinweg ins Netz wuchtete.

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Beide Mannschaften wagten sich in der ersten Hälfte weitere Male gefährlich vor das gegnerische Tor. Blerim Dezmali (10.) verzog zunächst nach Rodriguez-Hereingabe im Strafraum, scheiterte dann aus kurzer Distanz an Torhüter Vladimir Stojkovic (30.). Für Serbien machten sich Sergej Milinkovic-Savic (16.) und Dusan Tadic (37., 45.+1) mit Weitschüssen bemerkbar, Mitrovic (19.) probierte es gar mit einem Fallrückzieher. Dazu segelte ein Eckball von Tadic (43.) gefährlich nahe am Tor vorbei.

Ausgleich öffnet Serbiens Defensive

Die Eidgenossen mussten das Spiel machen, was ihnen sichtlich nicht leicht fiel. Meist verzettelten sie sich noch vor dem Strafraum. Nach Xhakas 20-Meter-Hammer agierte man aber mit Rückenwind, ein Schuss von Shaqiri (58.) küsste das Lattenkreuz. Er und Xhaka sind zwei der Schweizer Kaderspieler mit albanischen Wurzeln, was an diesem Abend besonders brisant war: Der Kosovo mit seiner albanischen Bevölkerungsmehrheit wurde nach dem Jugoslawien-Krieg aus Serbien herausgelöst, die völkerrechtliche Legitimation ist umstritten.

In der letzten halben Stunde drängten beide Teams abwechselnd auf den Siegtreffer. Mitrovic (69.) verpasste einen Stanglpass, dazu kam ein Gerangel im Schweizer Strafraum - der Elfmeterpfiff blieb allerdings aus. Für die Schweizer produzierte Steven Zuber eine gefährliche Situation, bei der Branislav Ivanovic (83.) fast ein Eigentor erzielte. Mario Gavranovic (84.) brachte den Ball im Strafraum nicht unter Kontrolle, stand jedoch ohnehin im Abseits. Den Schlusspunkt setzte Shaqiri, der bei einem Konter die Nerven behielt und den Ball eiskalt an Stojkovic vorbei schob.

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