news

Presse: "Der Zwerg muss gehen"

So kommentiert die internationale Presse das Aus von Messi und Ronaldo:

Presse:

Das WM-Aus der Weltstars Cristiano Ronaldo und Lionel Messi beherrscht an diesem Sonntag die Titelblätter auf der ganzen Welt.

Die internationale Presse geht mit den beiden teils hart ins Gericht. "Argentinien ist bei der WM wegen einem Mann gescheitert: seinem Kapitän Lionel Messi", schreibt die russische "Sowjetski Sport". Italiens "La Repubblica" schreibt vom "Fall der Götter. Die Denkmäler fallen, es braucht nicht viel, dass sie zu Staub werden - Staub aus Gold vielleicht, aber immer noch Staub."

Int. Pressestimmen im Überblick:


RUSSLAND:

"Sport-Express": "Ja, das sind zwei glänzende Spieler, zwei mächtige Athleten, zwei Ikonen des Weltfußballs. Aber geht Ihnen das nicht auf die Nerven, dass alle Fernsehsender diese zwei Namen nennen? Überall wird nicht nur das Spiel von Messi und Ronaldo analysiert, sondern auch ihr Einkommen, ihre Kinder, ihre Frauen, sogar ihre Haustiere! Vergessen Sie Cristiano und Leo. Ihre Ära geht zu Ende."

"Sowjetski Sport": "Ciao Messi! Ciao! Ciao! Ciao! Der Zwerg muss gehen und soll nie zurückkehren. Argentinien ist bei der WM wegen einem Mann gescheitert: seinem Kapitän Lionel Messi."

FRANKREICH:

"Journal du Dimanche": "Kylian Mbappe, der Stern, der die "Bleus" geführt hat. Der Stürmer hat sich mit nur 19 Jahren in den Rang der Großen geschossen."

"Le Parisien": "Cristiano Ronaldo scheidet zur selben Zeit wie sein ewiger Rivale aus. Die beiden folgen sich selbst noch im Misserfolg."

"Liberation": "Wirklich untrennbar. Lionel Messi ist aus der Weltmeisterschaft 2018 nach dem Achtelfinale ausgeschieden. Und Cristiano Ronaldo hat es ihm nur wenige Stunden später nachgemacht. Das war womöglich die letzte Episode ihrer Jahrzehnte langen Rivalität."

"L'Express": "Nach Messi hat es auch Cristiano Ronaldo erwischt. Innerhalb eines Abends sind die fünf "Ballons d'Or" von Messi und die fünf anderen von Ronaldo nach Hause gegangen. Und das zurecht."

ITALIEN:

"La Repubblica": "Messi und Ronaldo: Der Fall der Götter. Das traurige Gesicht von Messi, aufgemalt auf die Wand der Weltmeisterschaft, zerbröselt. Und das Porträt von Cristiano Ronaldo daneben wird zu Mehl. Die Denkmäler fallen, es braucht nicht viel, dass sie zu Staub werden - Staub aus Gold vielleicht, aber immer noch Staub."

"Corriere della Sera": "Leo und CR7: Es kann kaum ein Zufall sein, dass Messi und Ronaldo am gleichen Tag ausscheiden. Gemeinsam bis zum Ende."

"La Stampa": "Das traurige Schicksal von Leo und Cristiano: Es löst sich noch viel mehr in Luft auf an diesem Samstagnachmittag, der in die Geschichte eingehen wird und ein Urteil verhängt: Zwei der außergewöhnlichsten Fußballspieler beenden ihre Karriere, ohne jemals Weltmeister geworden zu sein."

GROSSBRITANNIEN:

BBC: "Die Umarmung von Lionel Messi und Kylian Mbappe am Ende eines atemlosen WM-Klassikers waren ein eindrucksvoller Moment, der den Übergang der Größe von einem Spieler zum nächsten zu bestätigen schien. Alle, die am Samstag in der Kasan Arena waren, verließen das Stadion in der Gewissheit, dass sie ein besonderes Spiel gesehen hatten - ein K.o.-Spiel für die Ewigkeit."

"The Times". "Es gibt keinen Cristiano Ronaldo mehr bei der WM. Aber es gibt noch viel von Edinson Cavani und Luis Suarez. Wenn es gestern eine Lektion in Russland gab, dann die, dass zwei Stars besser sind als ein Megastar."

SCHWEIZ:

"Blick": "Eine Riesenkiste von Pavard und der fast schon unmenschlich schnelle Kylian Mbappe lassen "La Grande Nation" vom großen Titel träumen. Lionel Messi und seine "Albiceleste" sind hingegen in der bitteren Realität angekommen. Auch im vierten WM-Versuch stürzt der Zauberfloh ins Tal der Tränen."

ARGENTINIEN:

"La Nacion": "Argentinien verliert gegen Frankreich und wird mit seiner schlechtesten Leistung seit 2002 rausgeworfen. Die endlose Niederlage: 25 Jahre der Frustration der Seleccion. Ein Vierteljahrhundert der Enttäuschungen."

"Clarin": "Argentinien wurde von Frankreich übertroffen, wurde rausgeworfen und gibt ein trauriges Bild ab."

"Ole": "Vom Traum zu Alptraum. Argentinien bleibt ohne Titel, in einer großen Partie, die sich von 2:1 zu 2:4 in elf Minuten wandelte."

DEUTSCHLAND:

"Hamburger Morgenpost": "Adios Messi! Vive la France! Sie waren einfach schneller. Stellvertretend für die rasanten Franzosen: Kylian Mbappe. Mit gerade einmal 19 Jahren überrannte das Pariser Wunderkind die alten Argentinier um Lionel Messi, schoss sie fast alleine aus dem Turnier - und Frankreich zum absoluten Titelfavoriten!"

"Welt am Sonntag": Mbappe überstrahlt Messi. Frankreich besiegt Argentinien spektakulär, der Jungstar trifft doppelt. Nach dem Schlusspfiff erstarrte Lionel Messi zur Salzsäure. Die Hände stützte er in die Hüften, den Kopf ließ er hängen. Messi bekam kaum mit, wie ihm der alles überragende Kylian Mbappe lächelnd auf die Schulter klopfte. Doch er muss sich der Bedeutung des Moments nach der 3:4 (1:1)-Niederlage gegen Frankreich bewusst gewesen sein."

B.Z.": "WM-Aus! Doppelpacker Cavani rasiert mit Uruguay Superstar Ronaldo. Jetzt ist Uruguay endgültig WM-Geheimfavorit! "La Celeste" (Die Himmelblauen) mit den Star-Stürmern Edinson Cavani und Luis Suarez werfen Portugal und Cristiano Ronaldo im WM-Achtelfinale raus - 2:1. Jetzt wartet Frankreich auf die Urus. Dagegen muss der Europameister die Koffer packen. Und Ronaldo kann seinen Ziegenbart wie versprochen beim WM-Aus endlich abrasieren ..."

URUGUAY:

"Ovacion": "Uruguay gewann mit einem Doppeltreffer von Cavani und ist jetzt unter den besten acht der Welt."

"El Observador": "Die drei C des Siegs: Clase, Corazon und Cavani (Klasse, Herz und Cavani)"

"Referí": "Die Stunde der Mutigen: Uruguay unter den besten acht der Welt."

PORTUGAL:

"A Bola": "Traum zertrümmert. Abschied einer Legende (Ronaldo)?"

"Record": "Das Aus der Meister."

NIEDERLANDE:

"De Telegraaf" (online): "Abmarsch Messi und Ronaldo. Cavani macht Portugiesen den Garaus."

"de Volkskrant" (online): "Messis WM-Traum scheint für immer vorbei. Ronaldo ist Cavani und Suarez nicht gewachsen."


Kommentare