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"Big Sam" ein Trainer der "alten Schule"?

Dem frischgebackenen Teamchef des englischen Nationalteams weht ein harter Wind entgegen:

Die englische Presse geht mit Neu-Nationaltrainer Sam Allardyce hart ins Gericht.

So fragt etwa der "Daily Telegraph": "Ist Allardyce der richtige Mann? Oder nur der einzige?" und kommt zu dem Schluss, dass dessen Verpflichtung "nicht gerade beeindruckend" sei. Zudem habe sich der Verband zuvor eine Absage von Arsenal-Trainer Arsene Wenger eingehandelt.

Dem 61-Jährigen wird vorgeworfen ein Trainer der "alten Schule" zu sein, und daher auch nie für Premier-League-Topklubs in Frage gekommen zu sein.

Laut der "Sun" soll der englische Verband zudem über drei Millionen Euro an Sunderland überwiesen haben, da der Vertrag von "Big Sam" noch ein Jahr gelaufen wäre.

Unter seinen Trainerkollegen genießt Allerdyce einen gemischten Ruf, Ex-Liverpool-Coach Rafa Benitz warf ihm einst Einfallslosigkeit und eine überharte Spielweise vor, Trainerlegende Alex Ferguson setzt sich aber für ihn ein und bezeichnet ihn als "besten Mann für den Job" und als "guten Motivator, der für Teamgeist sorgt".

"Bester Job im englischen Fußball"

Der 1,91-Hüne, der in seiner Trainerkarriere noch keinen wichtigen Titel gewinnen konnte, freut sich auf seine neue Aufgabe: "Für mich ist das der beste Job im englischen Fußball. Ich fühle mich extrem geehrt, als England-Trainer ernannt worden zu sein, zumal es kein Geheimnis ist, dass es die Rolle ist, die ich immer haben wollte." 

"Ich werde alles tun, was ich kann, um unserer Nation den Erfolg zu geben, den unsere Fans verdienen. Über allem steht, dass wir die Leute und das ganz Land glücklich machen."

 

Pannentorhüter "Made in England":


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