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Hazard festigt seinen Leader-Status

Auf Belgien wartet mit Tunesien die nächste Reifeprüfung.

Hazard festigt seinen Leader-Status Foto: © getty

Nach dem souveränen 3:0-Erfolg gegen Panama zum Auftakt in die FIFA WM 2018 in Russland wartet mit Tunesien die nächste Reifeprüfung auf Belgien. Ab 14 Uhr im LIVE-Ticker>>>

"Wir haben eine Mannschaft mit sehr talentierten Spielern, die im Moment ihren Höhepunkt erreicht. Bei diesem Turnier oder spätestens bei der EM in zwei Jahren müssen wir liefern", erklärt Rechtsverteidiger Thomas Meunier.

Die Hoffnungen der Belgier ruhen nicht zuletzt auf Eden Hazard, dem Anführer der Mannschaft.

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Standpauke für Lukaku

Der Chelsea-Profi ist Kapitän, Vertrauensmann für viele Mitspieler, aber auch harter Kritiker. So berichtete der Offensivakteur, wie er Stürmerstar Romelu Lukaku in der Pause der Panama-Partie kritisiert hatte. "Er hat sich in der ersten Hälfte versteckt. Es ist nicht einfach, mit einem Mann weniger zu spielen. Ich habe ihm gesagt, dass wir ihn brauchen."

Lukaku erzielte nach dem Seitenwechsel zwei Tore, und Hazard hatte seinen Status als Anführer trotz prominenter Mitspieler wie Lukaku oder Kevin de Bruyne gefestigt. "Er ist auf dem Zenit seines Schaffens", lobte Goalie Thibaut Courtois seinen Clubkollegen.

Mit dem Rücken zur Wand

Den Beweis dafür kann Hazard gegen die Tunesier antreten, die nach dem Last-Minute-1:2 gegen England mit dem Rücken zur Wand stehen.

Im Duell mit den "Three Lions" erspielten sich die Afrikaner keine einzige echte Torchance, ihr Tor resultierte aus einem unnötigen, von Kyle Walker verschuldeten Elfmeter. Nun will Teamchef Nabil Maaloul mehr Wert auf die Offensive legen, zumal er bei den Belgiern Schwächen in der Defensive ortete. "Ihre Verteidigung ist langsam. Wir werden versuchen, das auszunützen", kündigte der Coach an, der auf den an der Schulter verletzten Goalie Mouez Hassen verzichten muss.

Ein Erfolg über Belgien würde das Ende von Tunesiens 40-jähriger, zwölf Spiele umfassenden Sieglos-Serie bei Weltmeisterschaften bedeuten. Über die WM-Gruppenphase kamen die Nordafrikaner bisher noch nie hinaus.


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