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Confed Cup laut Rummenigge vor Abschaffung

Bayern-Chef Rummenigge deutet Ende des "Wettbewerbs ohne Wert" an. Belastungen für Spieler zu hoch.

Confed Cup laut Rummenigge vor Abschaffung

Der Confederations Cup könnte laut Karl-Heinz Rummenigge 2017 zum letzten Mal zur Austragung kommen.

"Meiner Kenntnis nach wird der Confederations Cup 2017 in Russland letztmals veranstaltet und danach wahrscheinlich abgeschafft", erklärt der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München auf dessen US-Reise.

Rummenigge hofft, dass Weltmeister Deutschland beim Probegalopp für die WM 2018 nicht in Bestbesetzung antreten wird und Teamchef Löw auf die Vereine und Spieler Rücksicht nimmt.

"Ich hoffe, dass wir da eine Balance erreichen. Man wird ein Gespräch mit dem DFB und speziell mit Joachim Löw führen müssen", so der 60-Jährige.

"Wettbewerb ohne Wert"

Der als Vorsitzender der European Club Association (ECA) gut vernetzte Rummenigge kritisiert seit Jahren vehement die Belastungen der Topspieler insbesondere durch Turniere und Länderspiele.

"Speziell die internationalen Verbände bereiten mir Sorge. Sie pumpen ihre Wettbewerbe immer weiter auf. Es gibt WM- und EM-Turniere, es kommt der UEFA Nations Cup, es gibt den Confederations Cup. Die Spieler können nicht mehr durchschnaufen. Ich appelliere an FIFA und UEFA: Es ist der Zeitpunkt gekommen für weniger Politik und mehr Fußball."

Sollte es den Confed Cup in Zukunft nicht mehr geben, hätte das laut Rummenigge keine großen negativen Auswirkungen. "Es ist inzwischen ein Wettbewerb ohne Wert", schildert der Bayern-Boss seine Sicht.


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