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Ausschreitungen und Unfälle nach WM-Titel

Aus Frankreich gibt es nicht nur positive Nachrichten nach dem WM-Titel.

Ausschreitungen und Unfälle nach WM-Titel Foto: © getty

Der Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland bringt für Frankreich nicht nur positive Nachrichten.

Dutzende Jugendliche zerstörten während der Feierlichkeiten auf der Champs-Elsysees in Paris die Fensterscheiben eines Geschäfts auf dem Boulevard. Dort stahlen sie Wein- und Champagnerflaschen und filmten sich sogar dabei.

Zudem bewarfen manche die Sicherheitskräfte mit Gegenständen, die Polizeit reagierte mit Tränengas.

Bei Unfällen kamen zwei Menschen ums Leben.



Brennende Mülltonnen

In Lyon lieferten sich rund hundert Jugendliche Zusammenstöße mit der Polizei, nachdem die Jugendlichen beim Public-Viewing des Spiels gegen Kroatien auf ein Polizeiauto geklettert waren. Die Polizei setzte Tränengas ein, die Jugendlichen warfen Gegenstände und setzten Mülltonnen in Brand. Auf einer Brücke versuchten rund 50 Jugendliche eine Polizeiabsperrung zu durchbrechen. Es gab acht Festnahmen.

Überdies gab es mehrere schwere Unfälle am Rande der WM-Feiern: In Frouard nahe der ostfranzösischen Stadt Nancy wurden ein dreijähriger Bub und zwei sechsjährige Mädchen schwer verletzt, als sie während der Siegesfeiern von einem Motorrad angefahren wurden. Der Motorradfahrer flüchtete nach Angaben der Behörden.

Todesfälle im ganzen Land

Im südöstlichen Annecy starb laut Polizei ein 50-jähriger Mann, als er nach dem Schlusspfiff in einen flachen Kanal sprang und sich das Genick brach. In Saint-Felix in Nordfrankreich starb ein Mann in den Dreißigern, als er kurz nach dem WM-Spiel in einen Baum raste.

In Paris waren anlässlich der Feiern zum in Moskau ausgetragenen WM-Finale am Sonntag und des französischen Nationalfeiertags am Samstag rund 110.000 Polizisten im Einsatz. Das Land ist nach einer Reihe von Terroranschlägen seit 2015 nach wie vor in hoher Alarmbereitschaft.

Auch rund um den Nationalfeiertag hatte es Ausschreitungen gegeben: Am Freitag- und Samstagabend brannten nach Angaben des Innenministeriums landesweit 845 Autos, 508 Menschen wurden in Gewahrsam genommen. 29 Einsatzkräfte wurden verletzt.

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