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Nächste EL-Pleite für Rapid in Molde

Hütteldorfer nach zwei EL-Spielen bereits mit dem Rücken zur Wand:

Nächste EL-Pleite für Rapid in Molde Foto: © GEPA

Der SK Rapid Wien muss auch am 2. Spieltag der Europa-League-Gruppenphase eine knappe Niederlage einstecken. Die Hütteldorfer verlieren auswärts bei Molde FK mit 0:1 (0:0).

Die Hausherren aus Norwegen haben die erste Spielhälfte über weite Strecken im Griff. Rapid-Torhüter Paul Gartler, der überraschend statt Richard Strebinger aufgeboten wird, muss einige Male eingreifen, hält Rapid mit einigen Top-Paraden aber die Null fest. Zudem haben die Hütteldorfer auch Glück, dass Ohi Omoijuanfo das leere Tor nicht trifft (36.).

Rapid kann sich erst gegen Ende der ersten Halbzeit in der Offensive zeigen. Marcel Ritzmaier hätte die Wiener kurz vor dem Pausenpfiff sogar beinahe in Führung gebracht, sein Distanzschuss prallt jedoch bloß an die Stange (43.).

Das Spiel von Rapid findet in der zweiten Halbzeit allerdings kaum Verbesserung. In der 65. Minute münzt Molde sein Chancenplus auch in die Führung um. Omoijuanfo steht nach einem Querpass goldrichtig und grätscht den Ball ins Tor.

Die Wiener intensivieren ihre Offensivbemühungen daraufhin zwar ein wenig, für den Ausgleich reicht es jedoch nicht mehr. Die beste Möglichkeit lässt Ercan Kara liegen (74.).

Im zweiten Spiel der Gruppe B lässt der FC Arsenal gegen Dundalk überhaupt nichts anbrennen und gewinnt zuhause mit 3:0. Nketiah (42.), Willock (44.) und Pepe (46.) erzielen die Treffer für die "Gunners".

Arsenal und Molde halten nach zwei Spieltagen somit beide bei sechs Punkten, aufgrund des besseren Torverhältnisses ist Arsenal Erster. Rapid und Dundalk haben beide noch null Zähler, die Wiener jedoch das bessere Torverhältnis.

Gartler überraschend im Tor

Rapid-Trainer Didi Kühbauer überrascht mit seiner Aufstellung. Statt des zuletzt nicht immer souveränen Richard Strebinger steht Paul Gartler im Tor, der eine starke Leistung bietet und einige gute Chancen entschärft.

In der Innenverteidigung kommt der 19-jährige Leo Greiml statt des leicht angeschlagenen Maximilian Hofmann zum Zug.

Beide sind gleich gefordert, denn der norwegische Meister dominiert von Beginn weg das Spielgeschehen. Bei einem Kopfball von Kristoffer Haugen (9.) und gegen Omoijuanfo (18.) ist Gartler zur Stelle. Die größte Chance der Heimischen vergibt Omoijuanfo, als er vor dem leeren Tor nicht mehr richtig an den Ball kommt (36.).

Wenig Aufbäumen von Rapid

Rapid kann erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit offensiv ein paar Akzente setzen. Kurz vor dem Pausenpfiff fehlen nur Zentimeter zur Führung, als Torhüter Andreas Linde einen Schuss von Marcel Ritzmaier an die Innenstange lenkt (43.).

Auch nach dem Wechsel übernimmt Molde gleich wieder das Kommando und kommt auch zu guten Möglichkeiten. Gartler ist zunächst im Duell mit Omoijuanfo wieder der Sieger (55.), Fredrik Aursnes bringt den Ball auch nicht im Tor unter.

In der 65. Minute belohnen sich die Norweger aber für ihre steten Bemühungen. Omoijuanfo verwertet einen Stanglpass von Haugen zum Führungstreffer.

Rapid wird danach offensiv aktiver. Ercan Kara vergibt aber die größte Ausgleichschance (74.), Ritzmaier fordert im Finish nach einem Zweikampf im Strafraum vergeblich Elfmeter.

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