Endstand
3:3
1:1, 2:2
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Union Berlin mit Remis nach irrem Sechs-Tore-Spektakel

Die Elf um Kapitän Christopher Trimmel ist im Konter zu anfällig und muss gegen Saint-Gilloise drei Tore einstecken, beweist aber enorme Comeback-Qualitäten.

Union Berlin mit Remis nach irrem Sechs-Tore-Spektakel Foto: © getty

Christopher Trimmel und Union Berlin müssen sich im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Europa League gegen Union Saint-Gilloise nach einem offenen Schlagabtausch mit einem 3:3 begnügen.

Nach 28 Minuten gehen die Gäste in Führung: Boniface zieht aus 20 Metern ab, der Ball wird von Behrens so unglücklich abgefälscht, dass das Leder über Rönnow hinweg im Netz landet.

Die Köpenicker lassen sich davon aber nicht beeindrucken und drücken umgehend auf den Ausgleich und dieser gelingt noch vor dem Seitenwechsel. Juranovic zirkelt in Minute 42 einen Freistoß punktgenau zum Ausgleich ins Eck.

Trimmel-Fehler bringt die Gäste erneut in Front

Im zweiten Spielabschnitt neutralisieren sich beide Mannschaften zunächst gegenseitig. Ein Fehler von Christopher Trimmel sorgt dann für die erneute Führung der Belgier.

Der ÖFB-Legionär spielt in der gegnerischen Hälfte einen schauderhaften Fehlpass. Daraufhin kontert Saint-Gilloise mustergültig, Vertessen schließt diesen zum 2:1 ab (58.).

Zehn Minuten später gleicht Union erneut aus. Nach einem Burgess-Handspiel zeigt Referee Grinfeld auf den Punkt. Knoche tritt an, scheitert zunächst an Moris, der Nachschuss sitzt aber - 2:2 (69.).

Die Führung hält allerdings nicht lange und wieder ist es ein Konter, den Saint-Gilloise perfekt ausspielt. Niewukopp setzt auf der rechten Seite zum Sprint an und spielt danach quer auf Boniface, der mit seinem zweiten Treffer auf 3:2 stellt (72.).

Kurz vor Spielende bebt schließlich das Köpenicker Stadion: Michel "wurschtelt" sich im Strafraum an zwei Gegenspielern vorbei und knallt den Ball scharf und platziert zum 3:3 ins Eck (89.)

Den Köpenickern gelingt somit ihr drittes Comeback im Spiel, damit schafft man sich eine brauchbare Ausgangssituation für das Rückspiel kommenden Donnerstag.

Leverkusen feiert unspektakulären Sieg gegen Tschertschessow-Elf

Unions Ligarivale Bayer Leverkusen verschafft sich eine gute Ausgangsposotion für das Rückspiel in Ungarn gegen Ferencvaros Budapest und gewinnt mit 2:0. Leverkusen stellt von Beginn an klar, wer der Favorit ist und übt Druck auf die Ungarn aus.

Nach nur neun Minuten belohnt sich die Alonso-Elf früh dafür. Ferencvaros kann sich nicht richtig befreien, der Ball kommt postwendend zurück. Demirbay nimmt sich aus knapp 20 Metern ein Herz und setzt den Ball wunderschön zum 1:0 unter die Latte.

Auch danach ist die Mannschaft von Ex-Innsbruck-Keeper Stanislaw Tschertschessow offensiv zu wenig durchschlagskräftig, während die "Werkself" den Vorsprung verwaltet.

In der Schlussphase gelingt Bayer die Entscheidung. Hlozek knallt einen Freistoß aus knapp 30 Metern ans Aluminium, Tapsoba verwertet den Abstauber per Kopf (86.).

Damit fährt Leverkusen mit einer sehr guten Ausgangsposition zum Rückspiel nach Ungarn.


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