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Klopp vor LASK-Duell: Ein Meilenstein und Lob an den Gegner

Der Startrainer des FC Liverpool nimmt in der Pressekonferenz vor dem Spiel wie so oft kein Blatt vor den Mund und den Gegner extrem ernst.

Klopp vor LASK-Duell: Ein Meilenstein und Lob an den Gegner Foto: © GEPA

Dem LASK steht zum Auftakt der Europa-League-Saison eine wahre Mammutaufgabe bevor. 

Keinen geringeren als den große FC Liverpool mit Startrainer Jürgen Klopp laden die Linzer am Donnerstag in die Raiffeisen Arena (ab 18:45 im LIVE-Ticker). In der finalen Pressekonferenz vor dem Spiel präsentiert sich der Deutsche gewohnt gut aufgelegt und ehrlich, und sorgt zum Abschluss auch noch für Gelächter.

Eines stellt Klopp schon zu Beginn klar: Seine Mannschaft werde den LASK unter keinen Umständen unterschätzen: "Ich finde das ganz nett und ganz süß: Dieses 'Wir sind der große Favorit', kicken einfach, werden hierher gezwungen und spielen ein bisschen Fußball. Wir sehen das komplett anders", kommentiert er die Frage, ob sein Team die Aufgabe auch ernst genug nehmen würde.

"Es wäre mir völlig egal, wo wir hingeflogen wären. Das ist das erste Spiel in der Europa League und wir sind hier, um absolut alles zu geben", verspricht der 56-Jährige.

Klopp lobt Atmosphäre in Linz

Bei einem Sieg würde Klopp einen weiteren Meilenstein in seiner erfolgreichen Karriere an der Seitenlinie der "Reds" erreichen: Es wäre der 50. Erfolg in einem europäischen Wettbewerb mit dem FC Liverpool.

Dass er an diese Marke im Laufe der Saison herankommen wird, ist sehr wahrscheinlich. Dennoch weiß der Deutsche auch aus Erfahrung, dass im Fußball immer alles möglich ist. Gegen den LASK schickt er seine Mannen deshalb mit großem Respekt und vollem Fokus auf den Platz.

Des weiteren ist Klopp auch von den Bedingungen in Linz angetan und spricht lobende Worte aus: "Ich war draußen am Platz, das Stadion ist wunderschön. Das ist top, hier wird eine tolle Atmosphäre sein, da bin ich mir ganz sicher!", freut er sich auf das Spiel.

Nach einem dreiminütigen Monolog auf Deutsch sorgt er zudem für großes Gelächter, als er etwas verzeihlich zum britischen Übersetzer blickt: "Oh mein Gott, Sie haben ein Buch geschrieben, oder?"

Abschließend wird er allerdings noch einmal ernst: "Wir sind nicht hier, um Arroganz an den Tag zu legen. Waren wir noch nie und werden wir auch nie sein. Also darauf würde ich nicht hoffen."


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