Eine zu erwartende Absage: Das Hinspiel im Achtelfinale der Europa League zwischen dem FC Sevilla und AS Roma (geplant für 12. März) findet nicht statt.
Spanien hat aufgrund des Coronavirus Flüge aus Italien untersagt, daher war Roma die Anreise zum Spiel nicht möglich. Eine Ersatzlösung konnte nicht gefunden werden. Wann und wo die Partie nachgetragen wird, ist vorerst offen.
Gefährdet ist auch die Partie zwischen Inter Mailand und Getafe. "Wir wollen nicht ins Epizentrum des Coronavirus reisen", erklärt Getafe-Präsident Angel Torres. "Das Vernünftigste wäre, das Spiel zu verschieben."
Sollte dies nicht passieren, würde Getafe auf ein Antreten verzichten und damit ein Ausscheiden in Kauf nehmen. "Wenn wir die Partie verlieren müssen, dann verlieren wir sie", so Torres, der die Gesundheit seiner Spieler nicht gefährden will.
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Wolverhampton will nicht nach Griechenland
Auch Wolverhampton würde am liebsten nicht nach Athen zum Spiel gegen Olympiakos Piräus aufbrechen. "Es sind unnötige Risiken, denen unsere Spieler, Betreuer und Fans ausgesetzt sind", erklärten die "Wolves" in einem Statement.
Ihr Begehr, das Spiel zu verschieben, wurde von der UEFA aber abgelehnt, man werde sich beugen, betonte der Verein. Erst am Dienstag hatte Olympiakos-Chef Evangelos Marinakis bekanntgegeben, mit dem Coronavirus infiziert zu sein.
Frankfurt mit Zuschauern?
Ebenfalls vor leeren Rängen wird die Partie VfL Wolfsburg - Schachtar Donezk abgehalten. Trainer Oliver Glasner und ÖFB-Teamkicker Xaver Schlager haben dabei die Möglichkeit, den Klub zum zweiten Mal nach 2016 unter die besten Acht der Europa League zu führen.
Wie geplant soll hingegen die Partie von Eintracht Frankfurt mit Trainer Adi Hütter und ÖFB-Teamverteidiger Martin Hinteregger gegen den FC Basel vor 47.000 Zuschauern über die Bühne gehen. Beim EL-Semifinalisten des Vorjahrs ist auch Wiedergutmachung für das jüngste 0:4 bei Bayer Leverkusen angesagt.
"Wir müssen eine Reaktion zeigen auf das schlechte Spiel in Leverkusen", forderte Hütter. "Aber man muss dem Team auch Respekt zollen. Es ist März, wir sind in drei Wettbewerben dabei. Ich bin überzeugt, dass wir morgen eine sehr gute Leistung bringen werden."
Als dritter deutscher Klub ist Bayer Leverkusen mit den ÖFB-Legionären Julian Baumgartlinger, Aleksandar Dragovic und Ramazan Özcan noch im Achtelfinale vertreten. Die Werkself gastiert bei den Glasgow Rangers - auch im altehrwürdigen Ibrox-Stadion sind Zuschauer zugelassen.