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Minamino nach Gala: "Das ist mein Job"

Wird aus dem Edeljoker endlich eine Stammkraft?

Minamino nach Gala: Foto: © GEPA

Die Rekordsammlung des FC Salzburg ist seit der 5:2-Gala gegen Rosenborg Trondheim (Spielbericht) um einen weiteren Eintrag reicher: Die "Bullen" feierten den 35. Sieg in der Europa League und sind nun alleiniger Spitzenreiter.

Hauptverantwortlich für den Kantersieg zeichnete sich Takumi Minamino. Der 23-jährige Japaner bekam von Marco Rose zum erst zweiten Mal in dieser Europacup-Saison das Vertrauen von Beginn an und zahlte dies mit drei Toren voll zurück.

"Für mich ist das natürlich gut, aber auch für die Mannschaft. Wenn ich die Chance bekomme, werde ich sie immer nutzen, das ist mein Job", zieht der bescheidene Edeljoker nach seiner starken Vorstellung bei "Puls 4" Resümee.

Ende von Minaminos Jokerrolle in Sicht?

Dass dieser Auftritt Minaminos Standing in der Mozartstadt nicht unbedingt steigern muss, zeigt die Vergangenheit. Der mittlerweile Langzeit-"Bulle" erzielte beim letztjährigen Frühjahrs-Erfolgslauf der Salzburger in der Europa League wichtige Tore beim 2:2 gegen Real Sociedad und beim 2:4 gegen Lazio Rom, kam aber dennoch nicht über gerade mal 93 von möglichen 720 Spielminuten hinaus.

Die Konkurrenz auf Minaminos Position hinter den Spitzen ist mit Rose-Liebling Hannes Wolf groß, ein Luxusproblem will Rose dennoch nicht sehen: "Wir haben gar kein Problem. Ich habe die Aufgabe, diese Truppe zusammen zu halten, das kriegen wir ganz gut hin."

Für den Leipziger stehen - im Gegensatz zum ersten Spiel gegen Rosenborg in Salzburg - ohnehin die positiven Aspekte im Vordergrund: "Heute gibt’s keinen Schatten, das muss man als Trainer auch mal so stehen lassen."


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Rose weiß, "was meine Jungs am Schläger haben"

Minaminos tolle Performance kam für Rose wenig überraschend: "Ich weiß, was meine Jungs auf dem Schläger haben. Manchmal hat man als Trainer das Glück und wird dafür belohnt. Taki war sehr gängig, hat ein richtig gutes Spiel gemacht und sich dafür belohnt."

Die Stimmung in der Kabine hoch zu halten, dürfte ohnehin das Erfolgsrezept der Salzburger sein, wie Stefan Lainer verrät: "Der Trainer bereitet uns immer wieder sehr gut vor, vor allem mental. Man hat heute gesehen, dass wir schon ein bisschen Qualität in unserer Mannschaft haben."

Dass der Aufstieg trotz vier Siegen in vier Spielen noch nicht fixiert werden konnte, wurmt in Salzburg niemanden. Viel mehr ergibt sich für Rose daraus eine Gelegenheit für einen ganz besonderen Sieg: "Es ist eine spannende Gruppe bis zum Ende. Wir haben noch bärenstarke Gegner vor uns. Gegen Leipzig wollen wir vor vollem Haus den Nagel draufmachen."

Einer hätte sich diesbezüglich in Trondheim schonmal als Hammer angeboten: Takumi Minamino.

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