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Admira mit Auswärtssieg eine Runde weiter

EL-Erfolgslauf der Admira hält an: Südstädter lassen in Aserbaidschan nichts anbrennen.

Admira mit Auswärtssieg eine Runde weiter

Die Admira gewinnt nach dem 1:0 im Heimspiel auch auswärts beim FK Kapaz und steigt mit einem 2:0-Erfolg in Aserbaidschan in die dritte Qualifikations-Runde der Europa League auf.

Die Südstädter sind von Beginn an das bessere Team. Christoph Knasmüllner erzielt bereits in Minute 17 nach herrlicher Vorarbeit von Daniel Toth das so wichtige Auswärtstor. Der erst 17-jährige Stürmer Patrick Schmidt (76.) sorgt für die Entscheidung.

Nächster Gegner ist der tschechische Vertreter Slovan Liberec.

Früher Elfmeter-Alarm

Die Niederösterreicher, die von einer Handvoll Schlachtenbummler begleitet wurden, dominierten die Begegnung von Beginn an.

Bereits in der sechsten Minute sahen die rund 1.000 Zuschauer den ersten Aufreger, als Dominik Starkl im Strafraum der Gastgeber gefoult wurde.

Der russische Schiedsrichter Witali Meschkow ließ allerdings überraschend weiterlaufen. Die Niederösterreicher blieben davon jedoch unbeeindruckt.

Admira vergibt höhere Führung

Zunächst verfehlte Knasmüllner bei einem Freistoß das Tor noch knapp (14.), sein zweiter Versuch brachte dann den Erfolg. Nach einem langen Zuspiel von Daniel Toth, bewies der 24-Jährige seine Abschlussqualitäten. Er nahm sich den Ball mit der Brust mit und schob überlegt zum Führungstreffer ein.

Von den Gastgebern, die damit bereits drei Tore erzielen mussten, um den Aufstieg zu schaffen, war weiterhin offensiv wenig zu sehen. Im Gegenteil vergab die Admira einige gute Möglichkeiten auf eine höhere Führung vor der Pause.

Das vermeintliche 2:0 wurde aufgrund eines unnötigen Foulspiels von Eldis Bajrami aberkannt, der einen Verteidiger ohne Chance auf den Ball gestoßen hatte.

Tor beim Debüt

Nach der Pause wurde Kapaz etwas aktiver. Die beste Chance auf den Ausgleich vergab der brasilianische Abwehrspieler Renan Alves, der einen Freistoß knapp am Tor vorbei schoss (59.).

Insgesamt änderte sich am Charakter des Spiels jedoch wenig. Die Admiraner, bei denen Dominik Starkl in der ersten Hälfte verletzt ausgewechselt werden musste, kontrollierten das Tempo geschickt und zogen ungefährdet in die nächste Runde ein.

Der 17-jährige Schmidt, der sein Debüt für die Admira gab, erhöhte in der Schlussphase sogar noch zum 2:0.

Gelingt der Admira eine erneute Überraschung?


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