Die Saison 2004/05 bleibt vorerst weiterhin die letzte, in der die Wiener Austria international überwintert hat. Ein Tor hat den Veilchen beim 0:0 gegen AEK Athen (Spielbericht) zum Aufstieg gefehlt.
Dennoch nimmt Trainer Thorsten Fink die verpasste Chance nicht so schwer.
Zumindest nicht so schwer wie noch vor zwölf Monaten: „Letztes Jahr haben wir uns mehr geärgert. Da haben wir in Pilsen mit einem Mann mehr 2:0 geführt, noch 2:3 verloren und sind deshalb nicht aufgestiegen. Das war mit einer Mannschaft, die erfahrener und eigentlich auch besser war.“
Auch die Spieler blasen nach der Partie nicht übermäßig Trübsal. „Wir haben uns gut verabschiedet“, findet Tarkan Serbest. Michael Blauensteiner ergänzt: „Das ist nicht die erste Niederlage in unserer Karriere, wir stecken das schon weg, können damit umgehen.“
Dass das erlösende Tor nicht gefallen ist, hat für Fink einen Grund: „Wir hatten zwischen den Linien und um den Sechzehner herum niemanden, der das Heft in die Hand nimmt, der den entscheidenden Pass spielt. Das hat uns am Ende gefehlt.“ Nachsatz: „Ich glaube, AEK hat sich das nicht so schwer vorgestellt, die haben gezittert bis zum Schluss.“
In der ersten Hälfte habe er ein „Abtasten“ gesehen, so der FAK-Coach, man wollte „nicht ins offene Messer laufen“. „In der zweiten Hälfte haben wir ein gutes Spiel gemacht, hatten den Gegner gut im Griff“, findet Fink.
Goalie Patrick Pentz ist insgesamt mit den Auftritten in der Gruppenphase – 1 Sieg, 2 Unentschieden, 3 Niederlagen – durchaus zufrieden: „Wir haben gezeigt, dass wir auf internationaler Bühne mithalten können.“