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Admira mit Sieg in nächster EL-Quali-Runde

Südstädter ziehen in 2. EL-Quali-Runde ein. Myjava wird auswärts besiegt:

Admira mit Sieg in nächster EL-Quali-Runde

Die Admira zieht mit einem 3:2 (Gesamt: 4:3) bei Spartak Myjava in die 2. Runde der Europa-League-Qualifikation ein.

Wostry (2.) bringt die Südstädter nach einem Abpraller inklusive Goalie-Fehler in Führung, Starkl (27.) erhöht aus kurzer Distanz auf 2:0. Kolars (30.) Anschlusstor sorgt zwischendurch für Spannung, doch Zwierschitz (58.) macht per Kopf nach Knasmüllner-Ecke alles klar

Pekar (89.) betreibt per Freistoß nur noch Ergebnis-Kosmetik. Die Admira trifft nun auf Kapaz (Aserbaidschan).

Die Aserbaidschaner setzten sich nach einem torlosen Hinspiel auswärts bei Dacia Chisinau in Moldawien knapp 1:0 durch. Die Admiraner haben zuerst Heimrecht und werden da aufgrund der Rasenarbeiten in der eigenen BSFZ-Arena neuerlich in St. Pölten antreten. Das Rückspiel folgt eine Woche später.

Slowaken spielerisch unterlegen

Für die Admiraner waren Markus Wostry (2.), Dominik Starkl (27.) und Stephan Zwierschitz (57.) erfolgreich. Den über weite Strecken spielerisch unterlegenen Hausherren war durch Lubos Kolar (30.) und Stefan Pekar (89./Freistoß) zweimal der Anschlusstreffer geglückt.

Die Truppe von Trainer Oliver Lederer hat damit vor dem Ligastart am 24. Juli in Mattersburg schon fünf Pflichtspiele in den Beinen. Zuvor steht ja auch noch das Spiel der ersten ÖFB-Cup-Runde beim Dornbirner SV auf dem Programm.

 


Auch Portugal hat allen Grund zur Freude:


Die Südstädter waren viel aggressiver als der Gegner und wurden mit einem Traumstart belohnt. Myjava-Goalie Matus Hruska parierte zwar einen Starkl-Schuss, den Abstauber setzte aber Wostry nach nicht einmal zwei Minuten per Kopf in die Maschen.

Anschlusstor macht es kurzzeitig spannend

Die Hausherren fanden zwar im Gegenzug durch Erik Daniel (3.) eine Topchance vor, wirkten sonst in der ersten halben Stunde jedoch völlig ideenlos und unsicher. Das 2:0 der Admira fiel daher wenig überraschend. Diesmal staubte Starkl im Fallen nach einem abgeblockten Lackner-Schuss ab (27.).

Wie auch schon im Hinspiel leistete sich die Admira eine Nachlässigkeit in der Defensive und wurde dafür bestraft. Eine Daniel-Hereingabe lenkte Kolar vor Jörg Siebenhandl zum 1:2 ins Tor ab (30.). Es war so etwas wie ein Weckruf für die bis dahin lahmen Slowaken, die sich plötzlich mehr zutrauten und gefährlicher wurden. Weitere Tore blieben aber bis zur Pause aus.

Admira legt wieder zu

Nach dem Seitenwechsel sorgte der Bundesligavierte der vergangenen Saison schnell für die endgültige Entscheidung. Nach einem Knasmüllner-Eckball stieg Zwierschitz am Höchsten und besorgte das 3:1 (57.). Myjava konnte in der Folge nicht mehr zulegen.

Es war sogar die Admira, die näher an einem weiteren Tor dran war. "Joker" Daniel Toth scheiterte zweimal (75., 78.) an Hruska. Obwohl die Slowaken aus dem Spiel heraus keine Akzente setzten, gelang ihnen noch Ergebniskosmetik. Pekar traf mit einem Freistoß aus mehr als 20 Metern genau ins Eck (89.).

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