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Das ist Rapids erster Gegner in der ECL-Quali

Die Hütteldorfer müssen ein Erstrunden-Duell abwarten:

Das ist Rapids erster Gegner in der ECL-Quali Foto: © GEPA

Der SK Rapid Wien beginnt seinen Europacup-Weg gegen Lechia Gdańsk aus Polen oder Akademija Pandev aus Nordmazedonien.

Der Sieger dieses Duells wird den Hütteldorfern für die zweite Runde der Qualifikation zur UEFA Europa Conference League zugelost.

Diese Partie der ersten Qualifikationsrunde wird am 7. und 14. Juli ausgetragen, somit kennen die Wiener ihren endgültigen Gegner erst eine Woche vor dem Hinspiel.

Spieltermine sind der 21. und 28. Juli, Rapid tritt zuerst daheim an.

Zumindest bleiben mögliche Duelle mit Norwegens Tabellenführer Lilleström oder Kyzylzhar Petropavlovsk aus dem tausende Kilometer entfernten Kasachstan erspart, auch diese beiden Klubs wären mögliche Lose gewesen.

Die Hütteldorfer steigen als Gewinner des Europacup-Playoffs bereits jetzt in die Quali ein, waren dafür für die Auslosung von Q2 gesetzt. Um in die Gruppenphase einzuziehen, müsste Grün-Weiß drei Runden überstehen (Q2, Q3 und das Playoff).

"Zwei interessante Mannschaften"

Rapid ist vor beiden möglichen Gegnern gewarnt.

"Lechia Gdańsk und Akademija Pandev sind zwei sehr interessante Mannschaften, die ohne Zweifel auch viel Qualität haben. Umso genauer werden wir uns die direkten Duelle der beiden Vereine ansehen und werden uns jetzt schon auf beide Gegner bestmöglich vorbereiten. Auf uns warten definitiv zwei sehr herausfordernde Spiele", meint Sportdirektor Zoran Barisic.

Coach Ferdinand Feldhofer sieht auch "zwei definitiv sehr starke Mannschaften": "Wir werden mit dem heutigen Tag die Vorbereitungen starten und beide Mannschaften genauestens analysieren. Die direkten Duelle der beiden Teams werden wir uns auch live vor Ort ansehen, um zusätzliche Informationen gewinnen zu können."

Polen mit ÖFB-Legionär Favorit

Die Danziger beendeten die polnische Liga mit 17 Punkten Rückstand auf Meister Lech Posen auf dem vierten Rang und gehen als klarer Favorit in das Aufeinandertreffen.

Mit Ex-Hartberger David Stec kickt auch ein ÖFB-Legionär bei dem Klub, er wechselte vergangenen Winter nach Polen. Ilkay Durmus ist von seinen Zeiten beim FAC (2015), Austria Lustenau (2015-17), der SV Ried (2017-18) und dem FC Wacker (2018-19) ein Begriff.

Dank Kevin Friesenbichler, 2014/15 von Benfica an Lechia verliehen, gibt es in jüngerer Vergangenheit eine weitere rot-weiß-rote Verbindung zum Verein, der wie Rapid in Grün-Weiß spielt. 

Die polnische Liga startet am Wochenende vor dem möglichen ersten Rapid-Duell, für die Danziger mit einem Auswärtsspiel bei Wisla Plock.

Mit einem Marktwert von rund 15,3 Millionen Euro (laut transfermarkt.at) übertrumpfen die Polen ihren nordmazedonischen Erstrunden-Gegner (4,05 Mio.), hinken Rapid (34,15 Mio.) aber deutlich nach.

Die "Polsat Plus Arena Gdańsk", die 2012 auch EM-Arena war, fasst 41.620 Besucher.

Im Namen der nordmazedonischen Legende

Akademija Pandev aus Strumica, einer Stadt im Südosten des Landes, ist aktueller Vizemeister. Der Name setzt sich aus den Ursprüngen als Jugendschmiede 2010 und dem Namen des Klubbesitzers zusammen - dem Rekord-Internationalen Goran Pandev.

Dessen Bruder Sasko Pandev, Stürmer, ist noch aktiv und Kapitän des Klubs. Mit 35 Jahren ist er der Routinier des Kaders.

Die Profi-Abteilung des Vereins gibt es erst seit 2014.

2019 wurde Akademija Pandev Pokalsieger und qualifizierte sich damit für die erste Runde der Europa-League-Qualifikation, wo gegen Zrinjski Mostar aus Bosnien-Herzegowina mit einem Gesamtscore von 0:6 sehr schnell und deutlich Schluss war. Es war dies der bislang einzige Europacup-Auftritt.

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