Die slowenische Fußballnationalmannschaft muss am Donnerstag (20:45 Uhr) mit einem heißumkämpften EM-Quali-Spiel in Skopje rechnen.
Bevor es am Sonntag zum Spitzenduell gegen das ÖFB-Team kommt (ab 20:45 Uhr im Live-Ticker), ist die Kek-Elf in Nordmazedonien gefordert.
Für die Gastgeber gilt es die vielleicht letzte Chance auf einen EM-Startplatz zu nützen. Bei einem Sieg würden die Nordmazedonier in der Tabelle auf Konkurrent Slowenien aufschließen.
Leichter hat es hingegen Leader Polen. Die Elf rund um Kapitän Robert Lewandowski trifft auswärts auf das Tabellenschlusslicht aus Lettland. (Hier geht es zur Gruppe G>>>)
Drei Spiele in Folge haben die bisher nur von Österreich besiegten Slowenen gewonnen. Erst will die Truppe von Trainer Matjaz Kek in Nordmazedonien nachlegen, am Sonntag dann in Ljubljana gegen Österreich - es herrscht Optimismus. "Beide Siege sind erreichbar", meinte Rechtsverteidiger Petar Stojanovic.
Die Partie in Skopje vor über 30.000 Zuschauern stufte der erfahrene Mittelfeldmann Jasmin Kurtic als "eines der wichtigsten Spiele, seit ich in der Nationalmannschaft bin" ein. Seit der WM 2010 waren die "Zmajceki" (Drachen) bei keiner Endrunde mehr vertreten.
Polen vor Pflichtaufgabe
Rund um das polnische Team, das mit 13 Punkten die Gruppe anführt, wurde weniger der punktelose lettische Gegner (Torverhältnis 1:21) thematisiert denn die Torhüterfrage. Mit Juventus-Legionär Wojciech Szczesny und West Hams Lukasz Fabianski hat Trainer Jerzy Brzeczek zwei "Torhüter von Weltformat" zur Verfügung, wie Brzeczek betonte.
Szczesny stand in den ersten beiden Partien der EM-Quali im Tor, wurde dann von Fabianski ersetzt. Letzterer laboriert nun an einer Muskelverletzung, womit der zuvor degradierte Szczesny zum Zug kommen wird. "Es gibt keine Lösung, bei der alle zufrieden sind", meinte Brzeczek trocken.
