16 Teams sind noch im Rennen um den Europameisterschaftstitel, ein Blick auf den Turnierraster zeigt dabei den Todeszweig auf.
Dennoch sind Deutschland, Italien, Spanien, Frankreich und England, von denen höchstens einer ins Finale einziehen kann, die Top-Favoriten bei den Buchmachern von "tipp3".
Besonders der Gastgeber hat mit einer Quote von 5 gemäß den "Bookies" die besten Chancen - obwohl dieser Wert vor Turnierstart mit 4 noch niedriger lag.
Die Quote der Équipe Tricolore wurde aber trotz des Gruppensieges aufgrund der spielerisch noch nicht vollends überzeugenden Leistungen erhöht. Dahinter folgen Deutschland (5,5) und Spanien (6,5). 16 Prozent der Tipper setzen auf den Weltmeister, 12 Prozent auf Spanien, jeweils 10 Prozent auf Italien und England.
Die pikante Konstellation lässt auch Geheimfavoriten nicht mehr so geheim wirken. Belgiens Quote wurde von 17 auf 7 reduziert, jene von Kroatien von 30 auf 9. Traurig aus ÖFB-Sicht: Den größten Sprung machte ausgerechnet der Überraschungssieger aus Gruppe F, Ungarn (300 auf 70).
ÖFB-Leistungen vergraulen
Vor Turnierstart gingen noch ein Fünftel aller Europameistertipps auf Österreich.
Diese Euphorie wich schnell der Realität. Setzten zum Auftakt gegen Ungarn noch 70 Prozent auf rot-weiß-rot, entschieden sich nach der Pleite (0:2) über 50 Prozent für Portugal.
Auch im Entscheidungsspiel gegen Island war nicht mehr abzusehen, ob die Optimisten oder Pessimisten überwiegen - es gingen ähnlich viele Tipps für beide Parteien ein.
Und auf wen setzt das Elefanten-Orakel?