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Portugal mit Ronaldo im Test gegen Estland

Santos gesteht: "Würde auch auf Cristiano bauen, wenn er bei 80 Prozent stünde."

Portugal mit Ronaldo im Test gegen Estland

Am Mittwoch bestreitet Portugal die EM-Generalprobe gegen Estland. Mit von der Partie ist dabei erstmals Cristiano Ronaldo. Im Mittelpunkt des Interesses steht die Fitness des Superstars. Im CL-Finale wirkte der 31-Jährige, der an einer Oberschenkelblessur laboriert, gehandicapt.

"Es wird immer darüber geredet, dass die Spieler zu hundert Prozent fit sein sollen. Aber das ist niemals die Realität. Ich würde auch auf Cristiano bauen, wenn er bei 80 Prozent stünde", so Teamchef Fernando Santos.

Ronaldo soll es richten

Bereits bei der WM 2014 in Brasilien schlug sich Ronaldo mit Problemen mit der Patellasehne herum, Portugal scheiterte damals in der Gruppenphase. Teamchef Fernando Santos wollte nun keine diesbezüglichen Spekulationen aufkommen lassen. Sicherlich wäre es optimal, wenn Ronaldo auf der Höhe seiner körperlichen Leistungsfähigkeit wäre.

Immerhin schoss er in dieser Saison 51 Tore in 48 Pflichtspielen für Real. Auf EM-Ebene hält der 31-Jährige bei sechs Toren, er peilt in Frankreich den Rekord des Franzosen Michel Platini (9 Tore) an. Mit Portugal stand der Angreifer bereits 2004 bei der Heim-EM vor dem Titelgewinn, ehe es im Finale gegen Griechenland eine herbe Enttäuschung setzte. Vor vier Jahren in Polen und der Ukraine scheiterten die Iberer dann im Halbfinale im Elferschießen am späteren Champion Spanien.

"Es wäre an der Zeit. Portugal sollte schon einen EM-Titel gewonnen haben", sagte Santos. Richten soll es Ronaldo. "Wenn er so wichtig für Real ist, dann kann man sich vorstellen, wie wichtig er für Portugal ist. Zumindest genauso, wenn nicht mehr."


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