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Einzelkritik zu Österreich gegen Malta

LAOLA1 hat ÖFB-Kicker beim 2:1 gegen Malta genau unter Lupe genommen. Einzelkritik:

Einzelkritik zu Österreich gegen Malta

Österreich gewinnt den vorletzten Test vor dem Start der EURO 2016 gegen Malta  im Wörthersee-Stadion vor 20.500 Zuschauern mit 2:1 (2:0).

LAOLA1 hat die rot-weiß-roten Kicker genau unter die Lupe genommen. Die Einzelkritik:


HEINZ LINDNER (Eintracht Frankfurt/8 Spiele/0 Tore), bis 46., Note: 3

Der Oberösterrreicher durfte erstmals seit zwei Jahren (eine Hälfte beim 1:1 gegen Island am 30. Mai 2014) wieder ein Match bestreiten. Musste nur ein Mal wirklich eingreifen, als er bei einem Lochpass aufpasste und aus seinem Tor kam. Ein äußerst ruhiger Abend, der nach 45 Minuten für ihn zu Ende war.


FLORIAN KLEIN (VfB Stuttgart/36/0), 90 Minuten, Note: 3

Startete recht offensiv in die Partie, aufgrund der Linkslastigkeit im Spiel der Österreicher hing er jedoch in Hälfte eins oftmals in der Luft. Leitete das 2:0 durch Schöpf mit klugem Pass auf Junuzovic ein. Nach dem Seitenwechsel über weite Strecken unauffällig.


ALEKSANDAR DRAGOVIC (Dynamo Kiew/46/1), 90 Minuten, Note: 2

Ein, zwei Unachtsamkeiten in den ersten Minuten, ansonsten gewohnt umsichtig, eine extrem hohe Passgenauigkeit und souverän im Stellungsspiel. Wurde von der maltesischen Offensive allerdings auch nie ernsthaft gefordert.


MARTIN HINTEREGGER (Gladbach/13/0), 90 Minuten, Note: 2

Der Kärntner stand so wie zuletzt gegen Albanien und die Türkei erneut in der Startelf. Womöglich ein klares Indiz, dass der Teamchef mit ihm als zweiten Innenverteidiger bei der EURO plant. Lieferte eine ähnlich souveräne Vorstellung wie Dragovic ab.


MARKUS SUTTNER (FC Ingolstadt/16/0), 90 Minuten., Note: 4

Der Deutschland-Legionär ersetzte Kapitän Fuchs und hatte zunächst einen glänzend aufgelegten Arnautovic vor sich. Defensiv wurde das Ex-Veilchen kaum gefordert, schaltete sich dafür allerdings viel zu selten nach vorne ein. Nach der Pause mutiger, ein Weitschuss verfehlte das Ziel.


JULIAN BAUMGARTLINGER (Mainz 05/44/1), bis 46., Note: 2

Erfüllte den defensiveren Part im zentralen Mittelfeld und fungierte in dieser Rolle als emsiger Balleroberer und –verteiler. Lief die Spieleröffnung gerade nicht über die beiden Innenverteidiger, übernahm der zukünftige Leverkusener diesen Part und avancierte mit seiner Passsicherheit vor der Pause zu einer der auffälligsten Figuren im ÖFB-Spiel. Nach 45 Minuten von Ilsanker ersetzt.


ALESSANDRO SCHÖPF (Schalke 04/3/1), bis 63., Note: 2

Erstes Tor beim Startelf-Debüt! Und noch dazu ein sehenswertes, nachdem er nach herrlichem Junuzovic-Pass den letzten Gegenspieler kaltschnäuzig aussteigen ließ. In dieser Szene stellte der Schalke-Legionär unter Beweis, warum ÖFB-intern über seine Qualitäten geschwärmt wird. Generell wurde er als Alaba-Ersatz aufgeboten und erfüllte seine Rolle als Bindeglied zwischen Defensive und Offensive abseits eines Weitschusses in Minute 56 eher unauffällig. Aber kein Drama, dafür sind solche Test-Einsätze auch da, damit der Youngster Bindung zum gewohnten Personal findet. Nach 63 Minuten von Alaba abgelöst.


MARTIN HARNIK (VfB Stuttgart/57/14), bis 63., Note: 5

Das war nicht das Länderspiel des Martin Harnik. Viel ist dem Stuttgart-Legionär nicht gelungen, unglücklich in Ballan- und -mitnahme, zumeist lief das Spiel jedoch ohnehin an ihm vorbei. In Halbzeit zwei machte sich auch schon ein gewisser Frust beim 28-Jährigen bemerkbar. In Minute 63 durch Hinterseer ersetzt. Dank seiner Routine und Qualität sollte es ihm jedoch gelingen, rechtzeitig bis zur EURO in Form zu kommen.


ZLATKO JUNUZOVIC (Werder Bremen/47/7), 90 Minuten, Note: 2

Schöpf wusste, bei wem er sich mit breitem Grinser für die herrliche Vorarbeit zum 2:0 bedanken musste. Diese Vorlage stand stellvertretend für die Spielfreude, die der Werder-Legionär ausstrahlte. Befreit vom Bremer Abstiegskampf, zeigte der Zehner, dass er sich der notwendigen EURO-Form nähert.


MARKO ARNAUTOVIC (Stoke City/51/11), bis 46., Note: 2

„Ich habe mir meine Tore für die nächsten Spiele aufgehoben“, kündigte die Offensivkraft nach ihrer torlosen Darbietung beim 14:0 gegen Schluein an und trat bereits in Minute 4 den Beweis an. Sicherlich war es kein Kunststück mehr, den Ball im Tor unterzubringen, aber wie gekonnt der Stoke-Legionär Andrei Agius den Ball abluchste, verdient Respekt. Zeigte ansonsten die eine oder andere trickreiche Aktion. Über seine linke Seite entwickelte das ÖFB-Team in der ersten Halbzeit wesentlich mehr Offensivkraft als über links, auch dank Arnautovic. Zur Pause durch Sabitzer ersetzt, da er über Magenschmerzen geklagt haben soll.


MARC JANKO (FC Basel/53/26), bis 72., Note: 4

Erstmals seit seiner Verletzung am 10. April sammelte der Basel-Legionär 72 Minuten lang Matchpraxis, und die ist auch dringend notwendig, um rechtzeitig vor der EURO den Rost abzuschütteln. Noch hat der Goalgetter seinen idealen Rhythmus nicht gefunden. Bis auf einen knapp über das Tor platzierten Kopfball fand er keine Chance vor. Versuchte jedoch wie gewohnt, Räume für seine Mitspieler zu öffnen. Alles in allem besteht natürlich Luft nach oben. Dennoch gut, den 32-Jährigen wieder auf dem Feld zu sehen.


RAMAZAN ÖZCAN (FC Ingolstadt/7/0), ab 46., Note: 4

Der 31-Jährige wurde in der Pause eingewechselt und kam damit zu seinem siebten Einsatz im Teamdress. Musste so wie zuvor Lindner keinen einzigen Ball abwehren - kassierte allerdings nach einem Missverständnis mit Alaba ein äußerst unglückliches Eigentor.


MARCEL SABITZER (RB Leipzig/17/3), ab 46., Note: 3

Der frischgebackene deutsche Bundesliga-Aufsteiger kam zur Pause für den angeschlagenen Arnautovic rein und übernahm dessen Position links am Flügel. Fügte sich gut ein, wenngleich er nicht ganz so viel Spielwitz wie sein Vorgänger ausstrahlte.


STEFAN ILSANKER (RB Leipzig/15/0), ab 46., Note: 3

Übernahm in Hälfte zwei den Part von Mittelfeldmotor Baumgartlinger. Zeigte viel Einsatz und Leidenschaft, konnte aber nicht mit der spielerischen Klasse des künftigen Leverkusen-Legionärs mithalten.


DAVID ALABA (FC Bayern/45/11), ab 63., Note: 4

Nach seiner langen Saison und dem verspäteten Eintreffen im Trainingslager war dem Bayern-Star diesmal die Joker-Rolle vergönnt. Aufgrund seines Eigentors wird ihm seine 30-minütige Bewegungstherapie selbstredend nicht in bester Erinnerung bleiben. Solch ein Konzentrationsfehler darf natürlich nicht passieren. Vor diesem Blackout engagiert, forderte viele Bälle und bekam sie auch, danach versuchte er händeringend, seinen Lapsus gut zu machen.


LUKAS HINTERSEER (FC Ingolstadt/9/0), ab 63., Note: 3

Ersetzte nach einer guten Stunde Harnik und kam auf der im Nationalteam ungewohnten Rolle am rechten Flügel zum Einsatz. Vergab in Minute 88 die Chance auf das 3:1, setzte sich davor mit einem dynamischen Vorstoß über rechts in Szene.


RUBIN OKOTIE (1860 München/17/2), ab 72., Note: Zu kurz eingesetzt

Der Backup-Stürmer kam nach 72 Minuten für Janko aufs Feld. Torgefahr entwickelte auch der bisherige Stürmer von 1860 München nicht mehr.


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