plus-video

Die Wunschgruppen der LAOLA1-Redaktion

Die LAOLA1-Redaktion hat sich entschieden: Das sind unsere EURO-Wunschgruppen für den ÖFB:

Die Wunschgruppen der LAOLA1-Redaktion

Es wird ernst!

Am Samstag wird um 18 Uhr in Paris die Auslosung der Gruppen für die Europameisterschaft 2016 vorgenommen.

Österreich wird aus Topf 2 gezogen und kennt 181 Tage vor Beginn seine Gegner in der Vorrunde beim Turnier, das von 10. Juni bis 10. Juli über die Bühne geht.

Aber welche Teams sollen auserwählt werden?

Die LAOLA1-Redakteure haben ihre Wahl bereits getroffen!

DIE CHEFREDAKTION

Peter Rietzler (Chefredakteur)
  • England
  • ÖSTERREICH
  • Ungarn
  • Island
Gegen das Mutterland des Fußballs anzutreten, das gehört bei so einem Event einfach dazu. Her mit Wayne Rooney und seinen Engländern! Duelle gegen Ungarn sind Nostalgie pur. Die Partien gegen den östlichen Nachbar haben eine lange Tradition (136 Spiele!). Das letzte Aufeinandertreffen liegt bereits zehn Jahre zurück. Zudem ist Ungarn der vermeintlich leichteste Gegner aus Topf 3. Island ist erstmals bei einer EURO dabei und hat gegen Österreich noch nie gewonnen. Dabei soll es bleiben.

Peter Altmann (stv. Chefredakteur)
  • Belgien
  • ÖSTERREICH
  • Schweden
  • Island

Definitiv nicht die leichteste Gruppe, dafür attraktiv. Der eindrucksvolle Weg Belgiens ist ein Vorbild für Österreich. Ohne Zweifel sind die "Roten Teufel" als aktueller Weltranglisten-Erster mehr als einen Schritt weiter. Aber das Kräftemessen zweier vergleichbarer Länder, die jahrelang weg vom Fenster waren, aber im vergangenen Jahrzehnt gute Aufbauarbeit geleistet haben, hätte seinen Reiz. Schweden erklärt sich von selbst, für die Skandinavier sind wir derzeit ein ganz harter Brocken. Und Island hat reine Sympathiegründe.


Harald Prantl (stv. Chefredakteur)
  • Frankreich
  • ÖSTERREICH
  • Slowakei
  • Irland
Was gibt es Schöneres, als gegen das Gastgeberland zu spielen? Mir fällt wenig ein, zumal die Alternativen wenig prickelnd sind – Deutschland und Spanien zu stark, England irgendwie unangenehm, Belgien auch und auf die Cristiano-Ronaldo-Vorberichterstattung kann ich gerne verzichten (das würde ich übrigens auch über Lionel Messi schreiben, wäre es eine WM). Die Slowakei erscheint mir als einer der schlagbarsten Gegner in Topf 3, weil sie in der Quali wenig konstant gespielt hat. Und ein Duell mit Irland wäre alleine schon wegen der Fans großartig. 

DIE REDAKTION

Christoph Nister
  • Deutschland
  • ÖSTERREICH
  • Schweden
  • Türkei

Deutschland ist mein Wunschlos Nummer 1. Warum? Ich kann das böse C-Wort nicht mehr hören, außerdem haben wir uns in den jüngsten Duellen meist gut geschlagen – und doch verloren. Es wird und es ist Zeit, den DFB in die Schranken zu weisen. Am besten bei der EM. Die Schweden müssen rein, weil ich mit den Nordlichtern beste Erinnerungen verbinde. Stichwort WM 1998, Stichwort EM-Quali. Und die Türken? Tja, das hat rein private Gründe. Einer meiner besten Freunde ist gebürtiger Türke und hält mir heute noch die 0:5-Blamage im WM-Playoff für die Endrunde 2002 vor. In Frankreich soll sich das Blatt wenden.


Alexander Karper
  • England
  • ÖSTERREICH
  • Rumänien
  • Wales

Nicht schon wieder Deutschland! Auch Frankreich und Spanien gilt es zu vermeiden. Nur zu gut erinnere ich mich aber an das letzte Duell mit England 2007 in Wien, als Österreich knapp mit 0:1 verlor. Die "Three Lions" haben bei den jüngsten Großereignissen nicht gerade geglänzt. Rumänien aus Topf 3 würde interessante Wortgefechte mit meinem Teamkollegen auslösen, zudem wäre die Hürde sportlich machbar. Und aus Topf 4: Wales. Um die Frage zu klären, ob das ÖFB-Kollektiv über Ausnahmekönner Gareth Bale zu stellen ist.


Matthias Nemetz
  • Portugal
  • ÖSTERREICH
  • Schweden
  • Wales

Jeder Gegner hat einen absoluten Top-Star in den eigenen Reihen, jeder Gegner ist dennoch schlagbar. Unser bei der EM (hoffentlich) gesetztes Innenverteidiger-Duo Aleksandar Dragovic/Martin Hinteregger könnte für internationales Aufsehen sorgen, indem es Cristiano Ronaldo, Zlatan Ibrahimovic und Gareth Bale abmontiert. Cristiano Ronaldo fordert anschließend von Real Madrid, beide sofort zu verpflichten, weil er Angst hat, auch in Zukunft in diversen internationalen Bewerben bloßgestellt zu werden. Beide wechseln im Sommer zu den „Königlichen“ und halten fortan in der spanischen Hauptstadt die Viererkette zusammen. Na gut, träumen wird man ja noch dürfen… Eine Gruppe mit so viel Glanz und Gloria hätte aber definitiv etwas. Noch dazu, weil die Aufstiegs-Chancen durchaus gut stünden.


Martin Wechtl
  • Frankreich
  • ÖSTERREICH
  • Polen
  • Albanien

"Frankreich, wir kommen!" Drei Wörter, die hierzulande eine Welle der Begeisterung ausgelöst haben. Wie cool wäre es dann bitte, den Veranstalter zugelost zu bekommen und das Eröffnungsspiel bestreiten zu dürfen? Das wünsche ich mir, denn dann sieht ganz Europa gleich zu Beginn, wie stark unser Team ist. Sportlich verstecken müssen sich unsere Jungs keinesfalls. "Les Bleus" ist bei Großereignissen seit Jahren eine Wundertüte und hat zudem zuletzt nur Testspiele absolviert. Außerdem hätte ich gerne die Polen, weil ihre Fans für eine fantastische Stimmung sorgen werden. Und last but not least Albanien. Da ist unsere Bilanz makellos: Sechs Spiele, sechs Siege.


Christian Frühwald

England
ÖSTERREICH
Ungarn
Nordirland

Einen besseren Gegner als England kann man sich aus Topf A eigentlich nicht wünschen. Das Mutterland des Fußballs ist nicht nur hochattraktiv, die „Three Lions“ sind zudem auch im schlagbaren Bereich, erweisen sie sich doch bei Großereignissen fast immer mehr als zahme Kätzchen denn als aggressive Raubkatzen. Viel Tradition hätte zudem ein Duell mit Ungarn. Gegen die Magyaren haben wir am 5. Oktober 1919 das erste Länderspiel der rot-weiß-roten Geschichte ausgetragen.  Wenn Österreich und die Nordiren aufeinandergeprallt sind, gab es meistens spektakuläre Spiele. Und wenn wir schon unter Hans Krankl bei irreregulären Bedingungen ein Remis holen können, was soll dann schon unter Marcel Koller bei regulären Bedingungen schiefgehen?
Daniela Kulovits
  • Deutschland
  • ÖSTERREICH
  • Slowakei
  • Irland

Duelle mit dem großen Nachbarn sind einfach immer etwas Besonderes. Ich erinnere mich noch ziemlich genau an den September-Abend 2012 im Wiener Prater. Österreich, erstmals mit elf Legionären in der Startelf, und Deutschland lieferten sich in der WM-Quali einen harten Kampf, das Happel-Stadion kochte. Am Ende gewann - wieder mal - Deutschland knapp mit 2:1. Das DFB-Team ist ein starker Gegner, das ist unbestritten, aber die Zeit für einen rot-weiß-roten Triumph ist reif. "Oh là là! Österreich lässt den großen Nachbarn klein aussehen" – ich sehe die Schlagzeile schon vor meinem geistigen Auge. Zudem würde ich mich über Duelle mit der Slowakei und Irland freuen. Beides anspruchsvolle, aber durchaus machbare Aufgaben für unsere Elf.


Bernhard Kastler

Belgien
ÖSTERREICH
Tschechien
Nordirland

Nicht weil es zwingend "Fußball für Österreich" sein muss, aber weil es mich einfach sehr reizen würde, dieses Spiel als erstes in der Gruppe zu sehen: Belgien gegen Österreich. Erster der Welt gegen den Zehnten. Hazard gegen Alaba. Aber nicht nur diese zwei, es gibt so viele spannende Spieler in den beiden Reihen, da würde ich mich glatt interessiert nach vorne lehnen. Tschechien, weil die zwar ihre Quali-Gruppe gewonnen haben, aber mit 14 Gegentreffern die mit Abstand meisten kassierten. In jedem Spiel eines, Österreich hat in jedem getroffen. Und: Insel-Flair mit Nordirland.
Christoph Kristandl
  • Portugal
  • ÖSTERREICH
  • Ungarn
  • Irland
Österreich gegen Cristiano Ronaldo, das hat doch was. Der Weltfußballer stellt zwar eine Herausforderung dar, ihn zu entzaubern würde aber für ziemliches Aufsehen sorgen und abseits der Tormaschine sind die Iberer maximal Durchschnitt – trotz der für portugiesische Verhältnisse höchst souveränen Qualifikation. Auf die Wiedervereinigung der Doppel-Monarchie auf dem Fußballfeld freuen sich nicht nur die Historiker unter den Fans, sondern auch Freunde der gediegenen Nachbarschaftsduelle – auf ins k.u.k.-Derby! Komplettiert von einem Stimmungs-Highlight gegen die sangeskräftigen Iren kann man sagen: Attraktiv und machbar.

Andreas Terler
  • England
  • ÖSTERREICH
  • Schweden
  • Island

England ist aus mehreren Gründen eindeutig das attraktivste Los aus österreichischer Sicht. Es ist ein sympathisches Team mit starken, jungen Talenten, allerdings bei weitem noch nicht so gefestigt wie andere europäische Größen und obendrein bei Großereignissen zuletzt nicht wirklich in Topform. Österreich wäre natürlich trotzdem Außenseiter und könnte die "Three Lions" auf der falschen Pfote erwischen. Und was wäre ein besseres Sprungbrett für einen ÖFB-Kicker Richtung Premier League als ein starkes Abschneiden in einer Gruppe mit England? Was man zu Schweden sagen muss? Kennt Koller, kann Koller. Island hat meine Sympathie seit meinem letzten Urlaub dort, zudem ist die Lagerbäck-Truppe für Team und Teamchef kein unbeschriebenes Blatt (1:1-Test 2014 am Tivoli).


Henriette Werner
  • Deutschland
  • ÖSTERREICH
  • Schweden
  • Irland

Als Deutsche (Shitstorm in 3,2,1...) wünsche ich mir das Duell Österreich gegen Deutschland. Denn was wäre schöner als den Weltmeister zu ärgern? Schweden ist ein guter Bekannter, schlagbar und zudem aufgrund von Ibrahimovic immer unterhaltsam. Irland ist für mich stimmungsmäßig einfach das attraktivste Los, das Team bis zur letzten Sekunde anzufeuern und zu feiern, entspricht genau meiner Vorstellung eines Fußballfests.

DIE FREELANCER

Martina Gugglberger

Frankreich
ÖSTERREICH
Schweden
Wales

In meiner Gruppe zählt nicht nur die Attraktivität der Gegner, sondern Österreich hat hier die realistische Chance auf den Aufstieg. Bei den Titelkämpfen gegen das Gastgeberland zu spielen, ist wohl nur durch eine Heim-EM zu toppen. Gegen Schweden ist im Vorfeld der Partie dank Zlatan Ibrahimovic Unterhaltung garantiert und auf dem Rasen darf man sich auf manches technische Schmankerl freuen. Außerdem hat das Drei-Kronen-Team aus der Qualifikation noch eine Rechnung mit den Österreichern offen, aber Marcel Koller und seine Mannen wissen, wie sie zu knacken sind. Das Überraschungsteam Wales hat mit Gareth Bale einen Weltklasse-Spieler in den Reihen und darf nicht unterschätzt werden.


Julian Saxer

Spanien
ÖSTERREICH
Polen
Wales

Ich will die Hammer-Gruppe! Was wäre beeindruckender als ein Weiterkommen des ÖFB-Teams gegen diese drei Schwergewichte? Gegen den Titelverteidiger aus Spanien, der trotz vieler Rücktritte nach wie vor eine Unzahl an einzigartigen Fußballern vorweisen kann. Gegen Polen rund um Superstürmer Robert Lewandowski, die in der Qualifikation mit Weltmeister Deutschland um den Gruppensieg kämpften. Und gegen Wales, das Real-Madrid-Superstar Gareth Bale quasi im Alleingang zur EURO nach Frankreich schoss.


Andreas Gstaltmeyr

Portugal
ÖSTERREICH
Tschechien
Türkei

Zum ersten Mal ist der ÖFB sportlich für eine EM qualifiziert, da strebe ich auch eine persönliche Premiere an und wünsche mir Portugal. Die letzte Begegnung 1995 ist an mir als damals 6-Jähriger vorbeigegangen, gegen alle anderen Teams aus Topf eins haben wir in den letzten 10 Jahren gespielt. Außerdem ist den teils launenhaften Iberern mit einer kompakten Teamleistung, einer ÖFB-Stärke, durchaus beizukommen. Als weitere Gegner hätte ich gerne Tschechien (Topf 3) und die Türkei (Topf 4). Ich wünschte, ich hätte edlere Gründe, aber als eingefleischter Oranje-Fan geht es mir nach deren verpasster Quali am Ende des Tages nur um eines: Rache.


Martin Schauhuber

Deutschland
ÖSTERREICH
Slowakei
Albanien

Für mich zählt beim Fußball vor allem die Stimmung. Da Matchkarten für Frankreich dem Losglück unterliegen, müssen für die passende Lautstärke wohl anständige Lokale herhalten - hier gilt: vorzugsweise Auswärtsspiel. Für die Deutschland-Partie ließe sich der passende Ort in Wien leicht finden, gegen die Slowakei ginge es dann einfach in einer Stunde über die Grenze – der rot-weiß-rote Schal wäre in Bratislava sicherlich höchst willkommen. Dazu noch das Duell mit Albanien in einer Bar auf der Ottakringer Straße – Herz, was willst du mehr?


Johannes Bauer

England
ÖSTERREICH
Tschechien
Irland

Eine charmante Größe, die sich ihren Status bei Turnieren kaum anmerken lässt - für mich gäbe es kein schöneres Los als England. Das eigene Trikot mit den "Three Lions" müsste diesmal eben im Schrank bleiben. Irland wird damit zur logischen Wahl aus Topf vier, neben einem attraktiven Gegner mit sympathischen Fans wäre uns ein brisantes Duell abseits eigener Beteiligung beschert. Und weil ich wie Kollege Schauhuber schon ein bisschen daran denke, wie ich die EM zelebriere, darf neben der Affinität für den Insel-Fußball auch jene für das Bier ein Wörtchen mitreden. Nach Feier-Pint und -Guinness will ich den Sieg über Tschechien mit einem Pilsner begießen können.


Kommentare