Spielerische Magerkost zum Abschluss der Champions-League-Gruppe D zwischen Schalke 04 und Lokomotive Moskau.
In der Nachspielzeit kommt aber ÖFB-Legionär Alessandro Schöpf und schießt S04 zum 1:0-Heimsieg. Keines der beiden Teams spielt wirklich auf Sieg und das ist über die komplette Spielzeit auch sichtbar.
Der erste Durchgang ist sogar die Halbzeit mit den wenigsten Torschüssen in der Königsklasse in dieser Saison.
Nach dem Seitenwechsel kommt zumindest etwas Tempo in die Partie, auch einige Torchancen bringen die Teams zustande.
Für die Gastgeber um Siegtorschütze Schöpf ist bereits vor Anpfiff alles klar. Sie sind fix als Gruppenzweiter für die K.o.-Phase qualifiziert.
Für Schöpf ist es der Premierentreffer in der Königsklasse.
Turbulente Partie in Istanbul
Die Russen werden somit nicht international überwintern. Dafür wäre ein Sieg nötig gewesen. Dabei bekommt Lok sogar Schützenhilfe vom FC Porto, der ein verrücktes Spiel bei Galatasaray Istanbul mit 3:2 gewinnt.
Felipe Monteiro köpfelt die Portugiesen früh in Front (17.).
Turbulent wird es kurz vor dem Pausenpfiff. Zunächst erhöht Moussa Marega per Elfmeter auf 2:0 (42.), doch Galatasaray schlägt umgehend, ebenfalls per Elfmeter, durch Sofiane Feghouli zurück (45).
Sergio Oliviera macht mit seinem Treffer in der 57. Minute vermeintlich schon den Sack zu, aber Galatasaray, das ein starkes Heimspiel abliefert, gibt sich nicht geschlagen. Eren Derdiyok grätscht in Minute 65 einen Stanglpass aus drei Metern zum 2:3 ins Tor.
Nur wenige Augenblicke später: Der zweite Elfmeter für Galatasaray und die große Chance zum Ausgleich. Doch Feghouli, der beim ersten Strafstoß noch sicher getroffen hat, zielt dieses Mal zu genau und trifft nur die Unterkante der Querlatte.
Die Türken können die Niederlage aber verschmerzen. Sie überwintern im Europacup und spielen im neuen Jahr in der Europa League weiter.