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RB Leipzig steckt in Porto fest

Der Rückflug der Bullen nach der CL-Pleite ist ausgefallen.

RB Leipzig steckt in Porto fest Foto: © getty

Nach der 1:3-Niederlage beim FC Porto in der Champions League verlängert sich der Portugal-Aufenthalt von RB Leipzig unfreiwilligerweise.

Wegen eines kranken Co-Pilots fällt der Rückflug der Bullen am Donnerstagvormittag aus. Samstag um 15:30 Uhr steht das Bundesliga-Duell mit Hannover 96 an, die Rückreise wird nicht einmal 48 Stunden vor diesem Spiel erfolgen.

"Gerade jetzt ist es wichtig, schnell und gut zu regenerieren. Die Spiele zuletzt haben Kraft gekostet. Aber wir wollen mit einem Erfolgserlebnis in die Länderspielpause gehen und gegen Hannover drei Punkte holen" sagt Willi Orban zur "Bild", die über die Verspätung berichtet.

Hasenhüttl nach Pleite: "Wahnsinn"

Das 1:3 gegen Porto ist für Leipzig die dritte Niederlage in acht Tagen. "Das dürfen wir auf die Art und Weise nicht aus der Hand geben", ärgert sich Trainer Ralph Hasenhüttl. "Wahnsinn, dass wir mit leeren Händen dastehen."

Sportchef Ralf Rangnick übt Kritik am Schiedsrichter, aber auch an der eigenen Mannschft. "Beim zweiten Treffer standen drei Mann im Abseits, aber bei Standards sind wir schwach."

Eine Woche nach dem Pokal-Aus gegen den FC Bayern im Elfmeterschießen und vier Tage nach dem 0:2 in der Meisterschaft in München setzt die zweite Champions-League-Niederlage in der Fremde ihm und seinen Spielern schwer zu.

Sabitzer: "Das tut weh"

"Wir haben drei verdammt harte Spiele hinter uns. Momentan bekommen wir nicht das, was wir uns eigentlich verdient haben", sagt Hasenhüttl. "Drei Niederlagen in so kurzer Zeit sind nicht einfach, das tut weh", gibt ÖFB-Teamspieler Marcel Sabitzer zu.

Sein Pass auf Timo Werner und das erste Tor des deutschen Nationalspielers seit über einem Monat hatte RB nach einem frühen 0:1-Rückstand zunächst wieder in eine sehr gute Ausgangsposition in Gruppe G gebracht.

"Wir haben gezeigt, wie es geht, umso bitterer ist es, dass wir wieder in Rückstand geraten sind", sagt Hasenhüttl. Ein Tor, das für den Österreicher aus Abseitsposition erzielt wurde, und ein Treffer in der Nachspielzeit besiegelten aber die zweite Niederlage des Vereins auf höchster europäischer Klub-Ebene.

Die Konsequenz ist aus Leipziger Sicht bitter. In den letzten zwei Runden müssen drei Punkte auf den FC Porto aufgeholt werden, weil der 27-fache portugiesische Meister auch das direkte Duell für sich entschieden hat. In drei Wochen geht es auswärts gegen Schlusslicht Monaco. "Vielleicht passt dann alles zusammen", meint Hasenhüttl.

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