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Napoli leitet rechtliche Schritte gegen Team ein

Der eigenständige Abbruch der Kasernierung wird Folgen haben.

Napoli leitet rechtliche Schritte gegen Team ein Foto: © getty

Das Pulverfass SSC Napoli droht immer mehr mit einem lauten Knall zu explodieren.

Nachdem Präsident Aurelio De Laurentiis eigenständig ein Straftrainingslager bis zum Serie-A-Spiel gegen Genoa CFC am Samstag verhängt hatte, brachen die Spieler dieses nach dem Champions-League-Spiel gegen Österreichs Serienmeister Red Bull Salzburg eigenständig ab und fuhren nach Hause. Zuvor waren sie kaserniert.

Star-Trainer Carlo Ancelotti verweigerte die Pressekonferenz. Nun droht der Klub mit empfindlichen Strafen. In einer Aussendung teilen die Verantwortlichen der "Partenopei" mit: "Der Verein gibt bekannt, dass er, bezugnehmend auf das Verhalten der Spieler am 5. November 2019, seine Rechte auf wirtschaftlicher, finanzieller, Image- und disziplinärer Ebene in jeder zustänigen Gerichtsbarkeit schützen wird."

Wie geht es weiter?

Außerdem stellte der Verein klar, dass eine Einberufung eines Straftrainingslagers nur Trainer Carlo Ancelotti obliegt. Dieser hatte vor dem Spiel gegen die "Bullen" öffentlich erklärt, dass er die Kasernierung für keine gute Idee hält.

Wie es in der Aussendung weiter heißt, wird den Spielern eine Pressesperre auferlegt, bis zu einem noch nicht festgelegten Datum. Sprich: Keiner der Spieler darf sich gegenüber Medienvertretern äußern.

In italienischen Medien wird berichtet, dass De Laurentiis nach dem Morgentraining ein einstündiges Telefonat führte. Die Spieler waren zu diesem Zeitpunkt bereits wieder nach Hause zurückgekehrt. Auch Ancelotti verließ nach dem Gespräch das Napoli-Trainigszentrum "Castelvolturno".

Unterdessen warnen Anwälte für Sportrecht die Spieler, dass sie bis zu fünf Prozent ihres Gehalts verlieren könnten durch ihre Rebellion.



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