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Nach Ausschreitungen: AEK schlägt Dinamo - Färöer-Team raus

Das größte Fußballmärchen dieses Abends konnte nicht fortgeschrieben werden. AEK Athen gewinnt ausschreitungsbedingten Nachtrag in Zagreb.

Nach Ausschreitungen: AEK schlägt Dinamo - Färöer-Team raus Foto: © getty

Für Überraschungsteam KI Klaksvik von den Färöer-Inseln ist der Traum von der Champions League vorerst ausgeträumt.

Das Team, das fast ausschließlich aus Halbprofis besteht und in der Qualifikation zur Königsklasse bereits Ferencvaros (HUN) und Häcken (SWE) eliminierte, muss sich dem norwegischen Meister Molde auswärts mit 0:2 nach Verlängerung geschlagen geben. Das Hinspiel hatten die Underdogs noch mit 2:1 gewonnen.

Für das Team von Färöern ist es dennoch der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte und für den Fußball der Nord-Insel seit 30 Jahren. Durch das Erreichen der 3. Qualifikationsrunde zur Champions League hat das Team mindestens die Teilnahme an der Gruppenphase der Conference League sicher.

Damit nimmt erstmals ein färöischer Club an der Gruppenphase eines großen europäischen Vereinswettbewerbs teil. Zudem ist mit Klaksvik seit 30 Jahren wieder eine Männermannschaft der Schafsinseln in der Endrunde des Europapokals vertreten. Letztmals hatte es HB Torshavn 1993 in die Endrunde des mittlerweile abgeschafften Europapokals der Pokalsieger geschafft.

Für Klaksvik geht die Reise Europacup damit in den Playoffs zur Europa League weiter. Zumindest die Conference-League-Gruppenphase ist den Färingern nicht mehr zu nehmen.

Nach tödlichen Ausschreitungen: AEK Athen schlägt Dinamo

Der griechische Meister AEK Athen hat unterdessen den kroatischen Meister Dinamo Zagreb in dem wegen Ausschreitungen nachgetragenen Hinspiel mit 2:1 besiegt. Die Griechen sind bereits nach 39 Minuten mit 0:1 in Rückstand geraten, geben der Partie aber noch die Wende (59., 90.).

Bei Dinamo spielt Robert Ljubicic durch, selbiges galt auch für Athen-Keeper Cican Stankovic.

Eigentlich hätte das Hinspiel in Athen und nicht in Zagreb steigen sollen, die Begegnung musste aber wegen Ausschreitungen in der Vorwoche auf einen späteren Termin verlegt werden. 

Am vergangenen Montag war in Athen ein griechischer Fan im Zuge schwerer Fan-Ausschreitungen von Dinamo-Fans ums Leben gekommen. Der 22-Jährige sei durch mehrere Messerstiche schwer verletzt worden und gestorben, berichtete der griechische Staatssender ERTnews unter Berufung auf die Polizei. Es habe 96 Festnahmen gegeben. Dinamo verurteilte die Ausschreitungen der eigenen Fans aufs Schärfste. Das eigentliche Hinspiel war darauf auf den 19. August verschoben worden.

Wimmer raus, Kopenhagen in Elfer-Krimi weiter

ÖFB-Legionär Kevin Wimmer ereilt mit Slovan Bratislava das Aus. Die Slowaken verlieren auch das Rückspiel gegen Maccabi Haifa mit 1:3 (Gesamtscore 2:5).

Des Weiteren setzt sich Rakow Czestochowa (POL) gegen Aris Limassol (CYP) durch (3:1 Gesamtscore). Galatasaray Istanbul (TUR) nimmt Olimpija Ljubiljana (SLO) aus dem Bewerb (4:0 Gesamtscore) und der serbische Vertreter Backa Topola kommt bei Sporting Braga 1:4 unter die Räder (Gesamtscore 1:7).

In einem Elfmeter-Krimi zittert sich der dänische Meister Kopenhagen gegen Sparta Prag in die Playoffs. Nach einem 0:0 im Hinspiel steht es nach 120 Minuten in der epet Arena in Prag 3:3. Die Dänen setzen sich im Elfmeterschießen mit 4:2 durch.

 

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