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Salzburg mit Hass-Plakaten empfangen

Bröndby-Fans leisten sich im Vorfeld des Playoff-Rückspiels geschmacklose Aktion.

Salzburg mit Hass-Plakaten empfangen Foto: © GEPA

Der FC Red Bull Salzburg musste sich im Vorfeld des Playoff-Rückspiels für die Champions League gegen Bröndby IF mit unschönen Nebengeräuschen auseinandersetzen.

Bröndby-Anhänger empfingen die "Bullen" in Dänemark nämlich mit geschmacklosen Plakaten, welche unter anderem "Tod und Hass Red Bull" oder "Fuck RB, Bullen schlachten" zeigten. Auch in der Nacht haben die Fans des dänischen Meisters den Salzburgern etwas den Schlaf geraubt, zündeten Feuerwerke direkt vor dem Teamhotel der "Bullen".

Christoph Freund versucht diesen Aktionen der Bröndby-Fans nicht allzu viel Gewicht zuzuschreiben. "Die Plakate haben wir wahrgenommen, die Feuerwerke haben wir wahrgenommen", sagt der Salzburg-Sportdirektor im "Sky"-Interview.

"Für einige Spieler ist das natürlich was Neues, weil sie das erste Mal dabei sind bei so einem großen Spiel, aber wir geben dem nicht zu viel Gewicht. Wir wollen die Antwort am Platz geben, ein richtig gutes Fußballspiel machen. Wir wollen diese Energie, die da im Stadion ist, aufsaugen und für uns nützen", so Freund.

Salzburg-Coach Matthias Jaissle, der selbst einige Jahre für Bröndby coachte, sieht diese Vorfälle sogar als Motivation: "Damit haben wir schon gerechnet, dass die Supporter von Bröndby hier was abfackeln werden. Das war bekannt und ist auch nichts, was uns aus dem Konzept gebracht hat. Ganz im Gegenteil - das schürt sogar ein bisschen diese Mentalität, das wir es jetzt erst recht zeigen wollen."

Das ist gelungen - Salzburg besiegte Bröndby 2:1 und steht in der Gruppenphase der Champions League. 

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