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RB Salzburg kann für CL-Playoff planen

Salzburg feiert klaren Sieg gegen Shkendija. Unwetter bereitet Sorgen:

RB Salzburg kann für CL-Playoff planen Foto: © GEPA

RB Salzburg steht mit einem Bein im Playoff der Champions League. Die Bullen gewinnen das Hinspiel der 3. Quali-Runde gegen KF Shkendija vor eigenem Publikum mit 3:0.

Matchwinner des Meisters ist Munas Dabbur, der zwei Treffer erzielt. In Minute 16 verwandelt der Israeli nach einem Foul an ihm den folgenden Strafstoß ganz cool, kurz vor der Pause verlängert der 26-Jährige einen Junuzovic-Freistoß ins lange Eck (45+3).

Dazwischen bewahrt Goalie Stankovic sein Team mit zwei starken Paraden gegen Ibrahimi (27.) und Selmani (36.) vor einem Gegentreffer.

Samassekou fixiert nach Foul an Ulmer per Elfmeter mit seinem 1. Tor im 92. Pflichtspiel für Salzburg den Endstand (81.).

In der Schlussphase fliegt Neuzugang Zlatko Junuzovic mit Gelb-Rot vom Platz (83.). Zudem sorgt ein heftiges Gewitter für einen Stromausfall im Stadion, der eine kurzfristige Unterbrechung und teilweise irreguläre Bedingungen zur Folge hat.

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Licht und Schatten

Vor 10.050 Zusehern übernahmen die Gastgeber von Beginn an das Kommando. Dabbur sorgte bereits in der dritten Minute für den ersten Abschluss. Sein Versuch wurde zur Ecke abgeblockt. Nach elf Minuten behauptete der Israeli eine Hereingabe von Reinhold Yabo im Rutschen, konnte den Ball in weiterer Folge aber nicht mehr auf das Gäste-Tor bringen.

Weil aller guten Dinge drei sind, verwandelte Dabbur seine dritte Chance. Nachdem sich Andreas Ulmer links im Strafraum durchgesetzt hatte, konnten die Gäste seine Hereingabe nicht klären. Dabbur wurde von Ennur Totre klar gefoult und blieb vom Punkt sicher.

Es war die einzige unstrittig richtige Strafraumentscheidung, die der aserbaidschanische Schiedsrichter Aliyar Aghayev in der ersten Hälfte traf. Junuzovic sah nach einer vermeintlichen Schwalbe die Gelbe Karte (18.), wurde aber vom Verteidiger zumindest berührt.

Nach 26 Minuten reklamierten zunächst die Salzburger vergeblich Elfmeter. Der Unparteiische lag wohl richtig, nach einer Handberührung auf den Pfiff zu verzichten. Auf der Gegenseite hatte Salzburg nur Augenblicke später großes Glück. Valmir Nafiu setzte sich gegen Ramalho durch und Besart Ibraimi tauchte allein vor Cican Stankovic auf. Der zurückgeeilte Xaver Schlager traf bei seinem Rettungsversuch den Angreifer eigentlich klar. Ibraimi suchte den Abschluss und scheiterte an Stankovic, der den an der Hüfte verletzten Alexander Walke ersetzte.

Doch die Gäste, vor denen Rose - wie sich herausstellte - zurecht gewarnt hatte, waren damit im Spiel angekommen. Zehn Minuten vor dem Pausenpfiff musste Stankovic sein ganzes Können zeigen. Egzon Bejtulai versuchte es von der Strafraumgrenze mit einem scharfen Flachschuss, doch der Goalie war erneut auf dem Posten.

Flutlichtausfall kurz vor Schluss

Danach übernahm Salzburg wieder das Kommando. Yabo konnte zwei Hereingaben nicht verwerten (39. bzw. 41.). Dabbur sorgte per Kopf doch noch für ein beruhigendes Polster zur Pause.

Nach Seitenwechsel drückten die Hausherren im einsetzenden Regen auf die Entscheidung. Hannes Wolf fand schon nach acht gespielten Minuten einen Sitzer vor. Dabbur bediente den mitgelaufenen 19-Jährigen ideal, doch der schob den Ball am Tor vorbei. Vier Minuten später schoss Diadie Samassekou über das Tor.

Die Gäste fanden deutlich seltener den Weg vor das Tor, hatten aber dennoch ihre Momente. So zwang Nafiu Stankovic aus spitzem Winkel zu einer Fußabwehr (67.). Dem dritten Tor näher waren trotzdem die Gastgeber. In der 72. Minute scheiterte Yabo alleine vor Keeper Kostadin Sachow.

Das beruhigende dritte Tor gelang bei immer schwieriger werdenden Platzbedingungen schließlich doch den Gastgebern. Samassekou blieb nach einem Foulspiel an Ulmer im Strafraum cool und verlud Sachow zu seinem ersten Pflichtspieltor für die Salzburger. In einer hitzigen Schlussphase wurde Junuzovic nach einem Foul ausgeschlossen. Danach musste das Spiel wegen eines Flutlichtausfalls für ein paar Minuten unterbrochen werden.

In bisher zehn Anläufen erreichten die "Bullen" sechs Mal die letzte Qualifikations-Runde, der Sprung in die Königsklasse gelang bisher jedoch noch nie.


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