plus-video

2:0 in Rom ist für Zidane erst der Anfang

Real-Trainer macht nach CL-Auswärtssieg deutlich, dass das Ziel nur Finale heißen kann.

2:0 in Rom ist für Zidane erst der Anfang

Real Madrid darf nach dem 2:0-Auswärtssieg im Achtelfinal-Hinspiel gegen die AS Roma bereits für die Runde der letzten acht in der Champions League planen.

Zinedine Zidane war entsprechend zufrieden mit seinem Trainerdebüt auf internationaler Ebene, stieg aber gleichzeitig auf die Euphoriebremse. "Das war nur der Anfang, wir haben noch nichts erreicht", betonte Frankreichs Fußball-Ikone.

Zidane weiß, was von ihm und seinem Team erwartet wird: "Wir sind noch weit vom 28. Mai entfernt"

Der 43-Jährige stellte damit klar, dass erst mit dem Gewinn des Endspiels in Mailand die Mission der "Königlichen" erfüllt sein wird. Es wäre der elfte Triumph des Rekordgewinners im wichtigsten Europacup-Bewerb, der fünfte in der Champions League.

Lob an die Mannschaft

Auch wenn er sich für Superstar Cristiano Ronaldo, der mit seinem Führungstor in der 57. Minute - seinem bereits zwölften Treffer in der laufenden Saison der Königsklasse - die Weichen auf Sieg stellte, besonders freute, lobte "Zizou" die Leistung des Kollektivs:

"Es war ein großartiges Match von ihm (Ronaldo, Anm.) und dem Rest des Teams. Wir bilden eine Mannschaft, und jeder einzelne ist wichtig in dieser Gruppe, auch jene, die nicht gespielt haben."

Die Roma trauert

Roma-Mittelfeldspieler Alessandro Florenzi trauerte indes den vergebenen Chancen der Gastgeber nach. "Das war die beste Leistung in dieser Saison gegen ein Top-Team. Deswegen sind wir enttäuscht, wenn wir dieses Resultat sehen", betonte der 24-Jährige.

Vor allem in der ersten Hälfte hatten die Römer das Starensemble aus Madrid überhaupt nicht ins Spiel kommen lassen. Die Statistik wies keinen einzigen Torschuss von Real vor der Pause aus.

"Die Spieler waren gut, aber wir hatten bei einigen Bällen Pech. Wir hatten mehrere Chancen, die wir leider nicht genutzt haben. Ich bin enttäuscht. Es tut mir vor allem leid für die Burschen, weil sie so ein gutes Match gemacht haben", erklärte Roma-Trainer Luciano Spalletti, der aber auch dem Gegner Respekt zollte. "Real hat nach der Pause großartig gespielt."

 
Hoffnungsloses Gent

Grandios war zunächst auch der Auftritt des VfL Wolfsburg beim Außenseiter in Gent. Nach einem Doppelpack von Julian Draxler (44., 54. Minute) und einem Tor von Max Kruse (60.) führten die Deutschen beim belgischen Meister bereits 3:0. Doch danach spielten die Wolfsburger überheblich und kassierten noch zwei Tore durch Sven Kums (80.) und Kalifa Coulibaly (89.).

"Trotz der Gegentore ist das mehr als in Ordnung", sagte VfL-Manager Klaus Allofs nach dem 3:2-Erfolg. "Wir müssen nicht Trübsal blasen." Denn bis zu der späten Schwächephase zeigte der in der deutschen Bundesliga zuletzt kriselnde Cupsieger die beste Leistung seit langer Zeit.

Die Chancen auf den Viertelfinal-Aufstieg stehen damit bestens. "Das ist ein optimales Ergebnis, wenn man auswärts gewinnt", bekräftigte Trainer Dieter Hecking. "Jetzt müssen wir im Rückspiel noch einmal konzentriert sein."

Bei KAA Gent rechnet dagegen kaum noch jemand mit einem Wunder von Wolfsburg. So lautete etwa die Replik von Trainer Hein Vanhaezebrouck auf die Frage nach den Chancen für das Rückspiel am 8. März: "Die Antwort lautet null Prozent, wenn wir so spielen wie heute."

Bild 1 von 21
Bild 2 von 21
Bild 3 von 21
Bild 4 von 21
Bild 5 von 21
Bild 6 von 21
Bild 7 von 21
Bild 8 von 21
Bild 9 von 21
Bild 10 von 21
Bild 11 von 21
Bild 12 von 21
Bild 13 von 21
Bild 14 von 21
Bild 15 von 21
Bild 16 von 21
Bild 17 von 21
Bild 18 von 21
Bild 19 von 21
Bild 20 von 21
Bild 21 von 21

Kommentare