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Die denkwürdigsten Champions-League-Endspiele aller Zeiten

#9 - BVB bringt Juventus in München zur Verzweiflung

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Foto: © getty

#9 - BVB bringt Juventus in München zur Verzweiflung

Selten waren die Vorzeichen vor einem Endspiel in der Königsklasse dermaßen deutlich. Juventus zog als Titelverteidiger und unmittelbar vor dem Scudetto gegen den entthronten deutschen Meister Borussia Dortmund ins Finale ein.

Diese Favoritenrolle nahmen die Turiner früh an und erzeugten von Beginn an viel Offensivgefahr. Eine spielerisch unterlegene Borussia holte aber nach einer halben Stunde zwei Ecken heraus und schockte die "Alte Dame" doppelt.

Karl-Heinz Riedle traf bei der ersten Ecke mit einem Flachschuss aus dem Fünfmeterraum zur Führung. Fünf Minuten später schnürte Riedle seinen Doppelpack und erhöhte nach einem Möller-Eckball per Kopf auf 2:0 für den BVB. Zinedine Zidane scheiterte vor der Pause am Pfosten und verpasste den Anschluss.

Nach der Pause brachte Alessandro Del Piero die "Bianconeri" per Ferse wieder zurück ins Finale - 1:2. Doch der erst 20-jährige Lars Ricken hob den Ball nur 16 Sekunden nach seiner Einwechslung über Juve-Goalie Angelo Peruzzi zum Dortmunder Glück in die Maschen. Ausgerechnet im Münchner Olympiastadion holte sich der BVB damit ersten und bisher einzigen CL-Titel der Vereinshistorie.

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