Endstand
1:0
1:0, 0:0
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Trotz Chancenwucher: Klagenfurt siegreich gegen Lustenau

Für die kriselnden Lustenauer gibt es auch in Klagenfurt nichts zu holen. Die Pacult-Truppe gewinnt trotz mangelnder Effizienz und erholt sich von der Vorwoche.

Trotz Chancenwucher: Klagenfurt siegreich gegen Lustenau Foto: © GEPA

In der achten Runde der ADMIRAL Bundesliga fährt Austria Klagenfurt einen knappen Erfolg ein.

Die Truppe kann die jüngste 1:3-Pleite gegen den LASK abschütteln und feiert vor heimischem Publikum einen knappen 1:0-Sieg gegen Schlusslicht Austria Lustenau.

Klagenfurt verpasst Doppelschlag

Die Hausherren finden von Beginn an besser in die Partie und haben klar mehr vom Spiel. Nach einer anfänglichen Abtastphase erhöht Klagenfurt den Druck und erarbeitet sich den Torerfolg:

Andy Irving steckt ideal für Sinan Karweiner durch, dieser sieht seinen parallel einlaufenden Teamkollegen Simon Arweiler und legt rüber. Letzten Endes bugsiert aber Lustenaus Anderson, der in den Ball grätscht, das Spielgerät über die Linie – Arweiler darf dennoch jubeln (21.)

Die Gastgeber legen nach einer halben Stunde nach, der zweite Treffer der Kärntner hat jedoch einen Schönheitsfehler – Sinan Karweiner drückt den Ball mit der Hand über die Linie – der VAR meldet sich und nimmt das 2:0 zurück (30.).

Lustenau braucht lange, um erstmals in der Begegnung gefährlich zu werden. Nikolai Baden Frederiksen sorgt für ein Highlight aus Sicht der Vorarlberger und trifft in der Folge die Außenstange (38.).

Kurz darauf verpasst Irving auf der Gegenseite eine aussichtsreiche Gelegenheit, schon frühzeitig davonzuziehen (41.).

Lustenau-Krise hält an

Im zweiten Abschnitt finden die Gäste aus Vorarlberg anfänglich besser in die Partie. Anthony Schmid hat den Ausgleich auf dem Fuß, setzt den Ball aber kurz vor Goalie Menzel per Außenrist neben den Kasten (49.).

Das Duell gestaltet sich anschließend offener – auch der Gastgeber nähert sich immer wieder dem Tor an. Irving probiert es nach etwas mehr als einer Stunde aus rund 18 Metern, verfehlt jedoch (66.). 

Große Offensivhighlights bleiben nach dem Seitenwechsel allerdings Mangelware. Klagenfurt, das seine Chancen oftmals nicht mit der notwendigen Kaltschnäuzigkeit zu Ende spielt, ist in der Schlussphase auf Absicherung bedacht und lässt Lustenau laufen. Ein letztes Aufbäumen der Vorarlberger bleibt im Endeffekt erfolglos.

Lustenau muss damit weiterhin auf den ersehnten Befreiungsschlag warten und die fünfte Niederlage in Folge hinnehmen. Klagenfurt hingegen springt vorübergehend auf Platz vier.

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