Endstand
0:3
0:2, 0:1
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Zehn Salzburger gewinnen bei zehn Riedern

Mozartstädter fahren zwischen Champions-League-Highlights Auswärtssieg in Ried ein:

Zehn Salzburger gewinnen bei zehn Riedern Foto: © GEPA

Der FC Red Bull Salzburg legt zwischen den Champions-League-Highlights gegen den AC Milan und dem FC Chelsea einen Auswärtssieg bei der SV Ried ein.

Am achten Spieltag der Admiral Bundesliga behalten die Mozartstädter bei einem ruppigen Spiel in der Josko Arena mit 3:0 die Oberhand, damit bauen sie den Vorsprung an der Tabellenspitze zumindest vorübergehend aus.

Blitzstart dank Sesko und Adamu

Bei den "Bullen" läuft quasi mit Beginn alles nach Plan: Benjamin Sesko wird nach fünf Minuten von Maurits Kjaergaard tief geschickt, verzichtet auf den Querpass auf den mitgelaufenen Junior Adamu und bringt die Kugel auf eigene Faust im kurzen Eck unter.

Zehn Minuten später kommt Adamu aber doch zum erstmaligen Abschluss, der gleich im Tor landet. Mit dem Kopf trifft der ÖFB-Jungstürmer die Innenstange, von wo der Ball über die Linie geht - 2:0 für Salzburg (15.).

Das Innviertler Heimteam findet lange Zeit überhaupt nicht statt, ehe Bernardo ein Elfmeterfoul an Marcel Ziegl begeht. Christoph Monschein tritt zum Strafstoß an, vergibt diesen aber kläglich neben das Tor (30.).

Rot auf beiden Seiten

Noch unglücklicher agiert wenig später Leo Mikic, der nach 42 Minuten ein Brutalo-Foul an Startelf-Debütanten Lucas Gourna-Douath begeht und mit glatt Rot vom Feld fliegt.

Salzburgs Überzahl dauert aber nicht allzu lange an, da Adamu kurz nach Seitenwechsel Tin Plavotic mit einem Schlag ins Gesicht niederstreckt und ebenfalls ausgeschlossen wird.

Davon lassen sich die "Bullen" aber nicht beirren, der eingewechelte Noah Okafor steht nach 71 Minuten am Ende einer schönen Kombination und stellt den 3:0-Endstand her.

Salzburg hat als Tabellenführer nun vier Punkte Vorsprung auf den LASK, die Linzer können am Sonntag aber wieder näher ran kommen. Ried ist mit fünf Zählern nur Vorletzter.

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Rekordeinkauf Gourna-Douath feiert Startelf-Debüt

Die Rotation bei Salzburg hielt sich in Grenzen. Trainer Matthias Jaissle veränderte seine Startelf im Vergleich zum Duell mit dem AC Milan an vier Positionen. Sesko und Adamu bildeten den neu formierten Doppelsturm, Innenverteidiger Bernardo und Sechser Lucas Gourna-Douath, der sein Startelf-Debüt in der Bundesliga gibt, rückten ebenso in die Startelf.

Salzburg legte überfallsartig los und agierte äußerst effizient. Bereits in Minute fünf brachte Sesko nach einem gut getimten Lochpass von Mauritus Kjaergaard den Serienmeister in Führung. Nach einer Viertelstunde erhöhte Adamu mit dem erst zweiten Torschuss nach einer Flanke von Nicolas Capaldo per Kopf auf 2:0. Mit Fortdauer der Partie fanden die Rieder etwas besser ins Spiel. Nach einem Foul von Bernardo an Marcel Ziegl im Sechzehner zeigte Schiedsrichter Markus Hameter auf den Elfmeterpunkt. Christoph Monschein schoss den Ball rechts am Tor vorbei. Kurz vor der Pause sah Mikic die rote Karte, nachdem er Gourna-Douath mit den Fuß im Gesicht getroffen hatte.

Auch Adamu fliegt vom Feld

Die Überzahl der Salzburger währte allerdings nicht lange. Torschütze Adamu wurde nach einem Schlag ins Gesicht von Gegenspieler Platovic des Platzes verwiesen. Die Bullen dominierten weiterhin das Spielgeschehen. Nach knapp einer Stunde verpasste Kjaergaard mit einem Stangenschuss die endgültige Vorentscheidung (60.). Diese führte der eingewechselte Okafor in der 71. Minute herbei, als er aus kurzer Distanz souverän einschob.

Die Salzburger schalteten im Laufe der zweiten Halbzeit im Hinblick auf die Aufgabe am Dienstag einen Gang zurück. Ried konnte aber auch daraus kein Profit schlagen und blieb vor dem Tor der "Bullen" harmlos. In dem gesamten Spiel verbuchten die Oberösterreicher keinen Schuss auf das Tor.


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