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Sturm Graz dreht Partie in Wien-Hütteldorf

Die Steirer sind nach einem späten Elfer der lachende Sieger.

Sturm Graz dreht Partie in Wien-Hütteldorf Foto: © GEPA

Das Schlagerspiel des 6. Spieltags der Admiral Bundesliga endet zwischen dem SK Rapid Wien und Sturm Graz in einem 2:1-Sieg für die Grazer.

Die Gastgeber starten in Wien-Hütteldorf wünschenswert in die Partie und können die Grazer in der Anfangsphase defensiv binden. Ein Traumsteckpass von Leopold Querfeld findet in der 15. Minute Nicolas Kühn, der allein auf Jörg Siebenhandl zuläuft und den Sturm-Keeper ohne Mühe zum 1:0 überwindet. In der Folge sind die Grazer sichtlich konsterniert, Rapid verpasst es aber zu erhöhen.

Eine harmlos anmutende Ecke senkt sich in der 24. Minute auf den Fuß von Manprit Sarkaria, dessen Direktabnahme rechts unten im Kasten von Nicolas Hedl einschlägt. Ein Eingreifen von Gregory Wüthrich hat einen VAR-Check zur Folge, der aus Sicht der Grazer jedoch folgenlos bleibt - 1:1!

Die Hütteldorfer bleiben trotz des etwas schmeichelhaften Ausgleichstreffers am Drücker und müssen durch Marco Grüll (37.) eigentlich erneut in Führung gehen. Siebenhandl lässt, von Burgstaller bedrängt, einen Flankenball von Kühn im Fünfer los und hat Glück, dass der Rapid-Angreifer aus wenigen Metern an sich selbst scheitert und den Ball in den dritten Rang jagt.

Horvat stürzt Rapid ins Tal der Tränen

Die zweite Hälfte ist deutlich ärmer an Highlights, der eingewechselte Fuseini sorgt in den Reihen der Grazer für frischen Wind. Der Ghanaer verpasst nach einem Eckball aus zehn Metern das Tor total und schießt Richtung Eckfahne (69.), auf Seiten Rapids versuchen Marco Grüll und Nicolas Kühn die Offensive zu beleben, es scheitert bei Grün-Weiß am letzten Pass.

Dann die Entscheidung! Moormann stoppt Emegha im Strafraum regelwidrig (84.). Der Rapid-Verteidiger muss mit Rot vom Platz, den fälligen Strafstoß versenkt Tomi Horvat zur 2:1-Führung rechts unten. Diesen Vorteil lassen sich die Gäste nicht mehr nehmen.

Rapid bleibt damit Fünfter, während der SK Sturm in der Tabelle nun auf dem dritten Rang thront und somit an Austria Lustenau vorbezieht.

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