Endstand
1:1
1:1, 0:0
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Last-Minute-Wahnsinn in Tirol! Ried verpasst Sieg bei WSG

In einer hektischen Schlussphase erzielt Ried das vermeintliche Siegtor, doch ein knappes Abseits lässt die Jubelschreie wieder verstummen.

Last-Minute-Wahnsinn in Tirol! Ried verpasst Sieg bei WSG Foto: © GEPA

Der Abstiegskampf in der Admiral Bundesliga bleibt hochspannend! Am 29. Spieltag trennen sich in der Qualifikationsgruppe die WSG Tirol und SV Ried mit 1:1.

In der Anfangsphase dominieren die Rieder das Spielgeschehen auf dem Platz. So erwischen die "Wikinger" auch einen Traumstart, als Seifedin Chabbi nach Flanke von Belmin Beganovic die SV Ried bereits nach 41 Sekunden zur 1:0-Führung köpft (1.).

In der Folge drückt die Senft-Elf auf das 2:0, setzt den Gegner tief in deren Hälfte früh unter Druck, kann sich aber dafür nicht belohnen. Christoph Langs Schuss wird entscheidend abgefälscht (5.).

Die WSG Tirol erholt sich langsam aber doch vom frühen Schock und kommt durch Justin Forst zum ersten nennenswerten Abschluss, den Samuel Radlinger mit einer Parade vereitelt (14.). Die Wattener kommen dann immer besser ins Spiel, Bror Blume scheitert per Freistoß an Radlinger (23.).

Danach dauert es eine Viertelstunde, bis es dann auch im Rieder-Tor klingelt. Julius Ertlthaler schlenzt den Ball wunderschön ins lange Eck (38.), in der Entstehung bekommt jedoch Blume den Ball an die Hand gespielt, nach langer VAR-Intervention wird das Tor gegeben.

Der Ausgleich beflügelt die Wattener, sodass sie das Spiel vor dem Seitenwechsel fast drehen. Thomas Sabitzers Schuss kurz vor dem Sechzehner wird im letzten Moment abgefälscht (41.).

Millimeter retten WSG Tirol das Unentschieden

Im zweiten Spielabschnitt kommt es beinahe zum Deja-Vu. Raffael Behounek verliert nach Anstoß leichtfertig den Ball an Lang, der Richtung Tor zieht und zum Abschluss kommen kann. Er entscheidet sich aber dafür auf Beganovic abzulegen, der es dann direkt versucht. Doch Behounek kommt nach seinem Aussetzer schnell zurück und verhindert einen erneuten Schnellstart Rieds (46.).

Anders als in der ersten Halbzeit bleibt die frühe Druckphase der Rieder aus, sodass die WSG zu Chancen kommt. Erst kann Sabitzer eine Hereingabe von Dominik Stumberger nicht verwerten (52.), dann scheitert Valentino Müller im Eins-gegen-eins an Radlinger (59.).

Es spielt in der zweiten Halbzeit nur noch die WSG Tirol, die auch zweifach Pech hat. Erst knallt Müller den Ball an den rechten Pfosten (65.), dann rauschen noch Radlinger und Sabitzer im Sechzehner zusammen. Der Ried-Goalie trifft dabei nur Sabitzer am Fuß, Schiedsrichter Markus Hameter entscheidet auf Freistoß für die "Wikinger". Der VAR schreitet in dieser Szene nicht ein, womit Tirol ein Elfmeter verwehrt bleibt (66.).

Nach dieser hektischen Phase beruhigt sich das Spiel etwas. Mit Anbruch der Schlussviertelstunde hat Justin Forst eine weitere Top-Gelegenheit auf den Sieg, doch Markus Lackner steht beim Schuss dazwischen (75.).

In der Schlussphase haben dann doch die Rieder die beste Chance auf den Sieg. Aus dem Nichts gehen die "Wikinger" fast erneut in Führung, doch Matthias Gragger kommt nach einer Freistoßflanke zu kurz, der Ball rauscht knapp am rechten Pfosten vorbei (87.).

Tief in der Nachspielzeit zappelt das Netz im Wattener Tor sogar, doch Tin Plavotics Tor zählt wegen einer hauchdünnen Abseitsstellung Lackners in der Entstehung nach VAR-Studium nicht (90.+6).

Es bleibt schließlich beim 1:1. Die WSG bleibt Dritter in der Quali-Gruppe, Ried zieht punktemäßig vorerst mit Atlach gleich (14), die Vorarlberger werden aber wegen der Abrundung nach dem Grunddurchgang vorgereiht. 

Tabelle der Qualifikations-Gruppe >>>


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