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Admira knöpft LASK einen Punkt ab

Linzer verpassen Sprung an Qualigruppen-Spitze. Admira belohnt sich mit Punkt.

Admira knöpft LASK einen Punkt ab Foto: © GEPA

Der LASK verpasst den Sprung an die Spitze der Bundesliga-Qualifikationsgruppe!

Die Linzer kommen am 26. Spieltag auswärts bei Admira Wacker nicht über ein 1:1 hinaus.

Die Athletiker legen den deutlich besseren Start in die Partie hin und gehen auch nach nur wenigen Minuten in Führung: Sascha Horvath kann ungestört flanken, Peter Michorl nimmt den Ball im Sechzehner volley und netzt traumhaft ein (6.).

Danach gibt der LASK das Heft allerdings wieder etwas aus der Hand, lässt die Admira ins Spiel kommen. Richtig gefährlich wird es im ersten Durchgang aber nur selten. Der vermeintliche Ausgleichstreffer von Marlon Mustapha zählt wegen einer Abseitsstellung zurecht nicht.

Giftige Admira zum Wiederanpfiff

Die Südstädter starten jedoch ideal in die zweite Hälfte: Leonardo Lukacevic wird perfekt im gegnerischen Sechzehner freigespielt und schließt trocken ins lange Eck zum 1:1 ab (47.).

Die Admira spielt zwar gut mit, letztlich sind aber doch die Gäste aus Linz dem Siegtreffer im zweiten Durchgang ein Stück näher, gelingen will dieser trotz einiger guter Gelegenheiten aber nicht mehr.

Der LASK bleibt damit weiter auf dem zweiten Rang (17 Pkt.), ein Punkt hinter Leader Ried. Die Admira ist in der Qualigruppe weiterhin ungeschlagen, rangiert auf Platz drei (16 Pkt.).

Für die Admira endet damit auch die zehn Spiele andauernde Niederlagen-Serie gegen den LASK.

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LASK: Traumstart mit Traumtor

Der LASK nahm vier Änderungen im Vergleich zum jüngsten 0:2 gegen Ried vor - vor allem die zuletzt völlig überforderte Innenverteidigung wurde diesmal mit Petar Filipovic und Philipp Wiesinger wieder mit mehr Routine bestückt.

Die Admira wiederum musste vor allem im defensiven Mittelfeld umstellen, anstelle des Duos Thomas Ebner (erkrankt)/Lukas Malicsek (gesperrt) kamen Roman Kerschbaum/Wilhelm Vorsager zum Einsatz.

Die angesprochene Zone bot dem LASK schon früh auch die Gelegenheit zur Führung. Nach einem Pressball bediente Sascha Horvath den freien Michorl, der im Strafraum mit einem satten, flachen Volley ins lange Eck vollendete.

Es war der Höhepunkt einer matten ersten Hälfte, in der der LASK zwar optisch dominierte, aber keine echten Chancen vorfand. Die Admira kam mit Fortdauer etwas besser ins Spiel, in der 26. Minute verpasste Marlon Mustapha einen Freistoß im Fünfer nur knapp. Schon davor war sein vermeintlicher Ausgleich wegen Abseits' aberkannt worden (20.).

Admira kratzt bis zum Schluss am Sieg

Der LASK eröffnete die zweite Hälfte mit seiner bis dahin zweitbesten Chance und einem missglückten Volley Alexander Schmidts im Fünfer (46.), das Tor gelang aber den Hausherren: Nur eine Minute danach zog der vernachlässigte Lukacevic nach schneller Spielverlagerung im Strafraum zu seinem BL-Premierentreffer flach ins lange Eck ab.

Das 1:1 wirkte auf die Südstädter wie ein kleiner Turbo, die Partie verlief ab diesem Zeitpunkt auf Augenhöhe und konnte dank gesteigerten Tempos wohl auch die 1.450 Zuschauer mehr begeistern.

Beide Teams kamen zu ihren Möglichkeiten. Die Admira suchte immer wieder - den mehrmals ins Abseits laufenden - Mustapha mit Steilpässen, sein Teamkollege Jan Vodhanel zielte aus der Distanz nur knapp über die Latte (60.).

Für den LASK war es vor allem eine Chance durch den eingewechselten Florian Flecker, dessen Volley aus zehn Metern aber zu zentral angetragen war, Leitner hielt (68.). Im Finish hatte die Admira durch einen Köpfler von Joseph Ganda (87.) und einen Schuss von Stefano Surdanovic (88.) den Siegtreffer am Fuß, LASK-Keeper Alexander Schlager war aber zur Stelle.

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