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Rapid will in Ried sechsten Saisonsieg holen

Die Grün-Weißen sind im Innviertel auf den "Dreier" aus:

Rapid will in Ried sechsten Saisonsieg holen Foto: © GEPA

Nach dem 1:1-Unentschieden gegen Serienmeister Salzburg peilt Rapid am Sonntag (ab 17:00 Uhr im LIVE-Ticker) in Ried im Spiel der achten Runde den sechsten Sieg der Saison an.

Trainer Dietmar Kühbauer, dessen Team als einziges neben den Salzburgern noch ungeschlagen ist, gab sich zuversichtlich, warnte aber auch vor den Innviertlern, die zuletzt mit dem 2:0-Erfolg über Hartberg ihre Misere beendeten: "Es wird ein hartes Stück Arbeit."

"Wir haben vor der Länderspielpause wirklich gute Leistungen gebracht", so Kühbauer im Hinblick auf die Liga. Und auch wenn man "nicht genau" wisse, wo man nach zwei Wochen ohne "Ernstfall" stehe, könne man mit breiter Brust nach Oberösterreich fahren: "Wir sind gut drauf."

In Ried werde man aber eine Mannschaft vorfinden, "die alles versuchen wird, um uns Punkte abzunehmen". Das Ziel sei so oder so klar: "Wir haben unseren Anspruch und schauen, dass wir als Sieger vom Platz gehen."

Rapid muss auf Kapitän verzichten

Der Rapid-Coach muss allerdings auf zwei wichtige Mittelfeld-Akteure verzichten. Dejan Ljubicic zog sich gegen Salzburg einen Bänderriss im rechten Sprunggelenk zu und Dejan Petrovic ist erkrankt.

Vor dem achten Spieltag fehlen den Grün-Weißen zwei Punkte auf Spitzenreiter Salzburg, die bereits am Samstag zuhause gegen Sturm Graz antreten. Nur einen Zähler dahinter lauert aber bereits der LASK, der ebenfalls am Samstag bei Hartberg gastiert.

Baumgartner strebt Steigerung an

Die Innviertler wollen im ersten Ligaduell der beiden Teams seit dem 8. April 2017, damals siegte Ried zuhause mit 3:0, an die Leistung vom jüngsten Erfolg über Hartberg anknüpfen.

"Für das Selbstvertrauen war der Sieg gegen Hartberg extrem wichtig. Da müssen wir jetzt auch weitermachen", forderte die derzeit "heißeste" Ried-Aktie, U21-Teamspieler Marco Grüll.

Trainer Gerald Baumgartner bezeichnete den ersten Sieg infolge von fünf Niederlagen als "Befreiungsschlag für uns alle", schließlich war auch die Kritik an seiner Person zuletzt immer lauter geworden.

Neben viel Glück angesichts dreier Hartberger Stangenschüsse konnte Ried auch mit Kampfkraft punkten, Baumgartner strebt eine weitere Steigerung an. "Wir wollen unser Spielsystem verbessern, Abläufe automatisieren, in der Defensive stabiler werden und auch torgefährlicher werden", betonte der Salzburger, der im Training wieder fast alle Mann zur Verfügung hatte.

Ganz leise erhofft sich der Abstiegskandidat auch gegen Rapid Zählbares. "Rapid zählt zu den Top-Drei-Mannschaften in Österreich. Sie haben ein sehr gutes Umschaltspiel, eine gute Offensive, ein kompaktes Zweikampfverhalten und eine stabile Abwehr", merkte Baumgartner an.

"Wir brauchen sicher einen sehr guten Tag. Wenn wir unsere Sachen gut machen, dann können wir aber auch gegen Rapid den einen oder anderen Punkt mitnehmen."

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