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Zwei Elfmeter bei WAC-Sieg in der Südstadt

Die Admira hat im Heimspiel gegen die Kärntner gar keine Chance.

Zwei Elfmeter bei WAC-Sieg in der Südstadt Foto: © GEPA

Der Wolfsberger AC feiert in der sechsten Bundesliga-Runde trotz Rotation und Systemwechsel einen deutlichen 3:1-Auswärtssieg gegen die Admira.

Der WAC setzt nahtlos fort, wo er am Donnerstag gegen Rotterdam aufgehört hat.

In der 11. Minute fällt Wernitznig im Strafraum, Liendl verwertet den fälligen Elfmeter souverän. Die Admira kommt kaum zu Chancen, spätestens an der neuen Dreierkette der Kärntner ist für alle Angriffe Schluss.

Nach 22 Minuten heißt es wieder Strafstoß für den Wolfsberger AC: Diesmal ist Novak seinem Gegenspieler Ganda entwischt, der ihn nur regelwidrig wieder einfangen kann. Leitner pariert zwar Liendls Elfmeter, Schiedsrichter Schüttengruber lässt den Strafstoß aber wiederholen, weil der Admira-Tormann etwas zu früh von seiner Linie gekommen ist. Der zweite Versuch sitzt, Liendl verwertet seinen vierten Elfmeter diese Woche.

In der Folge übernimmt der WAC vollends das Kommando. In Minute 37 hebelt Stratznig mit einem präzisen Pass in die Schnittstelle die gesamte Admira-Abwehr aus und bringt Peretz in perfekte Schussposition. Der Israeli umrundet Tormann Leitner und schießt zum 3:0 ein.

Damit ist das Spiel praktisch gelaufen, nach der Pause sind echte Chancen Mangelware. Eine Minute vor Schluss dann doch noch ein Tor der Hausherren - Nemanja Rnic leistet sich ein Blackout und schiebt den Ball bei einem Rückpass an Goalie Kofler vorbei ins eigene Tor.

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WAC erneut vom Punkt erfolgreich

In der Südstadt spielte von Beginn an nur ein Team: der WAC, bei dem im Vergleich zum 4:1 in Rotterdam in der Europa League fünf Spieler auf der Bank blieben, nämlich Dominik Baumgartner, Mario Leitgeb, Matthäus Taferner, Cheikhou Dieng und Dejan Joveljic. Auch ohne diese Stammkräfte dominierten die Kärntner quasi nach Belieben und kamen schon in der 12. Minute zur Führung: Kapitän Liendl ließ sich die Chance vom Elferpunkt nach Vorsager-Foul an Christopher Wernitznig nicht nehmen.

Michael Novak holte rund zehn Minuten danach gegen Josef Ganda den nächsten Strafstoß heraus, wieder war Liendl zu Stelle. Der 35-Jährige traf allerdings erst im zweiten Versuch. Beim ersten hielt Goalie Andreas Leitner noch, Schiri Manuel Schüttengruber ließ aufgrund der Bewegungen des Schlussmanns aber wiederholen. Damit nicht genug, erhöhte Peretz nach schönem Steil-Lochpass von Kai Stratznig gegen Ende der ersten Hälfte auf 3:0 - für den Israeli das erste Bundesligator überhaupt.

Damit ist die Geschichte der Partie im Prinzip erzählt. Das Geschehen der zweiten ähnelte der ersten Hälfte, auch wenn die Admira etwas aktiver wirkte. Abgesehen von einem Kopfball Gandas, den WAC-Goalie Alexander Kofler hielt (81.), spielten die Hausherren keine einzige Möglichkeit heraus. Der einzige Treffer war folgerichtig einem Eigentor des WAC geschuldet: Kurz vor dem Ende misslang Rnic ein Rückpass auf Kofler kapital.

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