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Admira jubelt trotz Niederlage gegen Hartberg

Südstädter fixieren auch ohne Punkte den Klassenerhalt

Admira jubelt trotz Niederlage gegen Hartberg

Die Admira wird auch in der kommenden Saison in der Bundesliga spielen! In der 31. Runde setzt es beim TSV Hartberg zwar eine 2:0-Niederlage. Weil St. Pölten im Parallelspiel nicht gewinnt, sind die Südstädter aber gerettet.

Das Spiel ist sehr intensiv und von vielen Zweikämpfen geprägt. Die erste kuriose Szene gibt es nach 15 Minuten: Der Linienrichter muss verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Kurz danach klingelt es erstmals, Julius Ertlthaler taucht im Strafraum auf und macht sein erstes Bundesliga-Tor (23.).

Von der Admira kommt offensiv wenig, auch nach der Pause ist das Team von Klaus Schmidt unterlegen. Rajko Rep baut schließlich die Führung vom Elfmeterpunkt zum Endstand aus (54.).

Hartberg bringt den Vorsprung über die Zeit und marschiert somit weiter mit der Austria an der Spitze der Qualigruppe (beide 29 Punkte). Die Admira hält weiter bei 18 Zählern, kann vom SKN aber nicht mehr überholt werden.

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Trainerposten offen

Die Hartberger konnten zum siebenten Mal in Folge in der Liga gegen die Admira gewinnen. Im eigenen Stadion ist die Truppe von Coach Markus Schopp in dieser Saison schon neun Partien unbesiegt. Ob Schopp auch kommende Saison beim TSV tätig sein wird, ist weiter offen. "Wir sind weiterhin in Gesprächen, ich hoffe, dass er den Weg mit uns geht", sagte Obmann Erich Korherr im Sky-Interview und gab sich dabei optimistisch.

Offen ist auch die Trainerposition bei der Admira für kommende Saison. Klaus Schmidt erfüllte zwar seine Aufgabe als "Retter" bravourös, soll aber laut einem Bericht des Kurier 2021/22 nicht mehr als Chefcoach fungieren und durch Ex-Israel-Teamchef Andreas Herzog ersetzt werden. Unter Schmidt kassierten die Admiraner im vierten Spiel erstmals eine Niederlage und auch Gegentore, nachdem man zuvor fünf Punkte gesammelt hatte.

Die Steirer kontrollierten in der Profertil Arena von Beginn an das Geschehen, den ersten Aufreger gab es aber nicht auf dem Platz. Schiedsrichter-Assistent Andreas Rothmann erlitt eine Oberschenkelverletzung und konnte nach kurzer Behandlungspause nicht weitermachen. Deshalb übernahm der 4. Offizielle Florian Jandl die Funktion auf der Linie, nach einer fast achtminütigen Pause konnte die Partie fortgesetzt werden.

Verdienter Sieg

Und die Südstädter verschliefen den Wiederbeginn. Nach einem Idealpass von Tobias Kainz in die Schnittstelle erzielte Ertlthaler seinen ersten Saisontreffer. Andreas Leitner war zwar dran, konnte aber nicht mehr entscheidend abwehren. Kurz vor der Pause scheiterte Seifedin Chabbi am kurzen Eck am Admira-Schlussmann. Admira-Chancen suchte man vergebens, die Gäste blieben offensiv vieles schuldig.

Nach Wiederbeginn entschied Schiedsrichter Stefan Ebner nach einem Zweikampf zwischen Chabbi und Sebastian Bauer auf Elfmeter. Eine sehr harte Entscheidung. Doppelt bitter für die Admiraner: Leitner erriet beim Schuss von Rep die Ecke und war dran, der Ball rutschte unter ihm durch trotzdem ins Tor. Erst danach war von der Schmidt-Truppe etwas mehr zu sehen, das Gefährlichste blieb ein Lattenkopfball von Niko Datkovic (59.).


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