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Austria zieht wieder an Hartberg vorbei

Veilchen lachen nach Sieg im Topspiel wieder von Qualigruppen-Spitze:

Austria zieht wieder an Hartberg vorbei Foto: © GEPA

Der FK Austria Wien schiebt sich dank eines 3:1-Heimsiegs gegen den TSV Hartberg am 30. Bundesliga-Spieltag wieder an die Spitze der Qualifikationsgruppe.

Die Wiener sind von Beginn an die bessere Mannschaft. Zunächst vergibt noch Christoph Monschein zwei vielversprechende Konterchancen, kurz darauf erzielt Patrick Wimmer, der Hartberg-Keeper Rene Swete im Nachsetzen überwindet, das Führungstor (27.).

Hartberg wacht erst nach dem Rückstand etwas auf, findet die eine oder andere Möglichkeit vor, dennoch legt die Austria noch vor der Pause per herrlichem Freistoß-Treffer von Dominik Fitz das 2:0 nach (42.).

Die Veilchen finden auch im zweiten Durchgang viele Chancen vor, um das Ergebnis auszubauen, Rajko Rep macht das Spiel mit seinem etwas überraschenden Anschlusstreffer aber wieder spannend (73.). Trotz hektischer Schlussphase und vielen Gelegenheiten für Hartberg macht die Austria in der Schlussphase in Person von Manprit Sarkaria alles klar (90+2.).

Die Wiener Austria erobert somit die Tabellenführung in der Qualifikationsgruppe von Hartberg zurück. Beide Teams halten bei 26 Punkten, die Veilchen haben aufgrund des besseren Torverhältnisses aber die Nase vorne.

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Verdiente Pausenführung für Austria

Durch Rieds 0:0 hatte die Austria vor Anpfiff Gewissheit, zumindest Platz zwei in der Quali-Gruppe zu halten. Doch die Wiener wollten mit zwei Rückkehrern mehr. Ein genesener Peter Stöger nahm wieder auf der Trainerbank Platz, Markus Suttner stand erstmal seit Anfang Februar wieder in der Startelf.

Die geforderte Reaktion nach den schwachen Vorstellungen gegen die Admira und Altach war sichtbar. Hartberg war vollauf beschäftigt, die Räume vor dem eigenen Strafraum eng zu machen. Trainer Markus Schopp war an der Seitenlinie sichtlich unzufrieden.

Christoph Monschein ließ zunächst eine große Chance aus, sein Schuss zischte am langen Eck vorbei (19.). Nach einem Defensivpatzer der Hartberger war der Stürmer dann zu unentschlossen. Die Austria belohnte sich aber. Vesel Demaku fand Wimmer per Lochpass, der 19-Jährige scheiterte zunächst an TSV-Goalie Rene Swete, war im zweiten Versuch aber per Kopf erfolgreich.

Hartberg am Ende nahe am Ausgleich

Hartberg musste reagieren und tat dies. Dario Tadic wurde von einem Nimaga-Querschläger jedoch überrascht (29.), Christian Klem zwang Patrick Pentz per Fernschuss zu einer ersten Parade (31.). Die Steirer konnten in dieser Phase dagegenhalten, rannten aber kurz vor der Pause einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher. Fitz diskutierte zunächst mit Suttner wer ausführen sollte, zimmerte den Ball aber dann aus 17 Metern ins Torhütereck.

Schopp hatte genug gesehen und reagierte auf die laxe Vorstellung seiner Elf in der Pause mit einem Dreifachwechsel. Die Wirkung blieb vorerst aus. Vor allem der schnelle Wimmer bereitete den Hartbergern große Probleme. Deren Chance auf ein Comeback vereitelte Pentz, der einen Schuss des eingewechselten Julius Ertlthaler auf der Linie klärte (61.).

Die Austria hätte sich dann ein Zittern ersparen können. Sarkaria scheiterte in einer Minute zweimal alleine vor Swete an Hartbergs Kapitän (70.). Es sollte sich rächen: Seifedin Chabbi passte ideal auf Rep, der Slowene blieb vor Pentz eiskalt. Chabbi war dem Ausgleich im Finish per Flugkopfball nahe (81.), Rep schoss über die Latte (87.). Die Austria hatte da schon eine Fünferkette in der Abwehr aufgezogen. Erst in der Nachspielzeit gelang Sarkaria aus einem Konter die violette Erlösung.

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