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Admira holt bei Buric-Rückkehr Punkt bei Austria

Damir Buric jubelt über einen Punkt nach Admira-Rückkehr:

Admira holt bei Buric-Rückkehr Punkt bei Austria Foto: © GEPA

Die Wiener Austria kommt in der dritten Bundesliga-Runde nicht über ein 2:2 gegen die Admira hinaus.

Die Admira präsentiert sich beim Einstand von Trainer-Rückkehrer Damir Buric in der Anfangsphase völlig von der Rolle, entsprechend früh gehen die Hausherren durch Christoph Monschein (8.) in Führung. Der Goalgetter verabsäumt es mit einem Lattenknaller, ein weiteres Tor nachzulegen.

Mit Fortdauer der ersten Halbzeit fängt sich die Admira und kommt auch zum Ausgleich. "Jimmy" Hoffer narrt gleich drei Austria-Verteidiger und überwindet schließlich auch noch Goalie Patrick Pentz (28.).

Nach dem Seitenwechsel ist es abermals die Austria, die den besseren Start erwischt. Benedikt Pichler verwertet einen Eckball von Markus Suttner per Kopf, die Admira verhält sich in dieser Szene deutlich zu passiv (52.).

Georg Teigl kann kurz vor Schluss ein Zuspiel von Torhüter Patrick Pentz nicht kontrollieren, was die Admira postwendend bestraft. Deutschland-Rückkehrer Gartner tankt sich in den Strafraum durch, legt ab, Breunig setzt sich schön durch und trifft doch noch zum Ausgleich für die Gäste (87.).

Die Austria hält bei vier Punkten nach drei Spielen und steckt auf Rang sechs, die Admira bleibt mit einem Punkt Letzter.

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Admira-Abwehr pennt

Austria-Coach Peter Stöger ließ seine Veilchen im 4-4-2 einlaufen. Kapitän Alexander Grünwald saß wie gegen den LASK eine Stunde lang auf der Bank. Buric durfte sich 1.114 Tage nach seinem bisher letzten Spiel als Admira-Coach (5:0 gegen Mattersburg) in einer Antwort auf die 0:5-Schlappe der Südstädter in der Vorwoche gegen SKN St. Pölten probieren. Der 56-jährige Kroate versuchte dies mit einer defensiven Fünferkette und sechs Neuen in der Startformation.

Die Austria fand schnell zur spielerischen Linie. Schon nach acht Minuten schoss Monschein nach Madl-Kopfballverlängerung im Fünfmeterraum zur Führung ein. Aleksandar Jukic hatte den Eckball getreten. Es war nicht die erste gute Offensivaktion gewesen. Monschein kratzte unmittelbar darauf am Doppelschlag, die Latte spielte bei seinem strammen Versuch nicht mit (9.). Der Nachschuss von Jukic blieb bei Admiras Marco Hausjell hängen.

Ex-Rapidler netzt

Nach 15 Minuten war die Admira mit dem 0:1 gut bedient. Danach endete das violette Anfangsfurioso, und auch die Gäste kamen zu ersten, jedoch brotlosen Ballbesitzphasen. Das änderte sich in Minute 28. Breunig behauptete sich gegen Markus Suttner, spielte auf Roman Kerschbaum und dieser bediente Hoffer, der sich mit etwas Ballglück gegen Georg Teigl durchsetzte und dann auch noch Patrick Pentz bezwang.

Die Pfiffe von einigen der 3.000 Zuschauer waren dem Ex-Rapidler ebenso sicher wie das Tor zu einem Ausgleich gegen den Spielverlauf. Die Austria wirkte etwas perplex, suchte die Antwort, fand bis zum Pausenpfiff aber keine zwingenden Chancen mehr.

Das änderte sich - wieder früh - nach dem Seitenwechsel. Nach einem Corner stieg Pichler an der ersten Stange hoch und köpfelte ein (52.). Wieder war ein Doppelschlag drin, nach Picher-Querpass traf Wimmer den Ball aber nicht richtig (54.). In der 58. Minute reklamierten die Heimischen nach einer Umklammerung von Emanuel Aiwu gegen Pichler vergeblich Elfmeter.

Danach brachte Stöger Grünwald für Wimmer. Manprit Sarkaria durfte fortan offensiv werken - und bediente Monschein mit einer Flanke. Der Torjäger, der nach drei Runden bei drei Toren hält, kam aber nicht richtig zum Kopfball (63.). Die Austria verwaltete die Führung in der Folge eigentlich problemlos und war dem 3:1 näher. Weil aber der Endzweck fehlte, war die Partie bis zuletzt offen.

Im Finish warf Buric noch Stefan Maierhofer und Christian Gartner in die Schlacht. Letzterer leitete unmittelbar nach seiner Einwechslung das 2:2 durch Breunig ein, der sich behauptete und per Drehschuss eine der seltenen Strafraumaktionen der Niederösterreicher mit dem "goldenen" Tor vollendete.

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