Endstand
1:2
1:2, 0:0
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Hartberger Doppelschlag schockt den LASK

Oststeirer beenden Linzer Serie und klopfen an der Meistergruppe an:

Hartberger Doppelschlag schockt den LASK Foto: © GEPA

Der Lauf des LASK von zuletzt drei Siegen in Folge wird vom TSV Hartberg gestoppt! Die Linzer kassieren am 19. Bundesliga-Spieltag eine 1:2-Heimniederlage gegen die Oststeirer.

Dabei erwischt der LASK einen Traumstart und geht durch Johannes Eggestein, der einen Ranftl-Stanglpass verwertet, früh in Führung (4.). Auch danach haben die Athletiker alles unter Kontrolle, dennoch dreht Hartberg das Spiel in weniger als drei Minuten.

In Minute 23 ferserlt Seifedin Chabbi einen Querpass von Florian Flecker über die Linie, kurz darauf staubt Sascha Horvath zu seinem ersten Saisontreffer ab (26.).

Nach Seitenwechsel bemüht sich der LASK vergeblich um den Ausgleich, gegen gut stehende Hartberger finden die Oberösterreicher bis zum Schlusspfiff bis auf einen Goiginger-Abschluss keine klare Torchance mehr vor.

Der LASK bleibt trotz der Niederlage mit 36 Punkten ungefährdeter Dritter. Hartberg ist mit 25 Punkten weiterhin Siebter, liegt aber punktegleich mit der sechsplatzierten WSG Tirol auf Lauerstellung auf die Meistergruppe.

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LASK trotz früher Führung geschlagen

Der LASK gab in Pasching zu Beginn klar den Ton an. Mit dem üblichen Pressing ließen die Linzer den Gästen kaum Luft, schon in der vierten Minute schlug nach Balleroberung im Mittelfeld und einer Flanke von Reinhold Ranftl Eggestein aus Kurzdistanz zu. Der nunmehr achtfache Saisontorschütze hätte bei einem Köpfler neben das Tor nachlegen können (19.), ansonsten waren echte Chancen aber Mangelware bzw. ging der LASK mit seinem Übergewicht zu großzügig um.

Hartberg hingegen fand mit Fortdauer etwas besser ins Spiel, die plötzliche Wende kam dennoch überraschend. Erst war der vernachlässigte Chabbi nach Flanke von Florian Flecker zur Stelle, keine vier Minuten später legte Horvath ebenfalls im Sechzehner nach. Beide Male haderte der LASK mit defensiver Fehleranfälligkeit. Da machte sich auch die lange Ausfallsliste von Stammspielern bemerkbar: Neben den verletzten Andreas Gruber und Petar Filipovic fehlten Kapitän Gernot Trauner und Mittelfeldregisseur Peter Michorl gesperrt.

Die Partie verlief nun auf Augenhöhe, erst gegen Ende der ersten Hälfte legte der LASK wieder zu. Einzige Ausbeute blieb aber ein in höchster Not geblockter Eggestein-Schuss (40.). Mit guter Organisation und Disziplin machten die Steirer den wenig kreativen Hausherren auch nach dem Seitenwechsel das Leben schwer, die Linzer konnten sich trotz ihrer Dominanz und dem sichtlichen Bemühen keine nennenswerten Einschussmöglichkeiten mehr erspielen.

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