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St. Pölten überrascht die WSG

In einem chancenarmen Spiel reicht dem SKN eine Standardsituation.

St. Pölten überrascht die WSG Foto: © GEPA

Am 18. Spieltag der tipico Bundesliga verliert die WSG Tirol in Innsbruck gegen den spusu SKN St. Pölten mit 0:1.

Hälfte eins ist ereignisarm. Die WSG Tirol spielt einigermaßen bequem und hat trotzdem ein deutliches Chancenplus durch Rieder (3.), Frederiksen (9.) und Rogelj (29.). St. Pölten wirkt nach vorne ungefährlich und kämpft weiter mit der Organisation in der Defensive, wird dafür aber vor der Pause nicht bestraft. Mit 0:0 geht es in die Kabine.

Nach der Pause geht es in der selben Tonart weiter. Aus dem Spiel gibt es kaum Chancen. In Minute 73 geht der SKN dann aber durch eine Standardsituation in Führung: Kofi Schulz verwertet eine Freistoßflanke per Kopf. In der Schlussphase können die Tiroler nicht mehr aufdrehen.

St. Pölten liegt nach dem ersten Sieg im neuen Jahr mit 20 Punkten auf Platz 8, die WSG liegt zumindest bis Sonntag weiter auf Platz 5 und hat bei einem Spiel weniger 24 Punkte auf dem Konto.

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Die Truppe von Coach Robert Ibertsberger revanchierte sich damit für die 0:1-Niederlage in der NV Arena im ersten Saisonduell. Für sie geht es am Sonntag zu Hause gegen die Austria gegen den nächsten Konkurrenten um einen Top-Sechs-Platz, die Wiener haben als Siebenter einen Zähler mehr auf dem Konto. Auf die drei Spiele sieglosen Tiroler wartet nach dem Nachtrag am Dienstag (18.30 Uhr) in der Steiermark am Samstag das Gastspiel bei der Admira.

Vor der Pause war erkennbar, dass die Tiroler aktuell in besserer Form sind, sie waren aktiver und auch näher an der Führung dran. Bei einem Rieder-Freistoß (3.) wurde St. Pöltens Tormann Christoph Riegler früh erstmals geprüft. Nikolai Baden Frederiksen schoss nach einem schönen Konter deutlich am langen Eck vorbei (9.). Auf der anderen Seite hatte Daniel Luxbacher in der 13. Minute bei einem Freistoß seine einzige nennenswerte Offensivaktion, wenig später schied er ohne Fremdeinwirkung mit einer Muskelverletzung im linken Oberschenkel aus.

Nach fast einer halben Stunde lag die WSG-Führung richtig in der Luft, der aufs Gäste-Tor zulaufende Zan Rogelj legte sich den Ball aber zu weit vor und scheiterte deshalb an Riegler (29.). Kurz vor der Pause fanden auch noch die Niederösterreicher - fast aus dem Nichts heraus - eine Topchance vor. Robert Ljubicic kam aus guter Position zum Abschluss, verfehlte aber knapp das Tor (41.).

Nach Wiederbeginn mangelte es in einer umkämpften Partie neuerlich über weite Strecken an Highlights. Ferdinand Oswald parierte einen Hugi-Abschluss (65.), musste sich aber kurz später doch geschlagen geben, war bei einem Schulz-Kopfball nach Booth-Freistoßflanke machtlos. Die Hausherren, die in den nächsten drei Wochen noch auf den am Oberschenkel verletzten Stürmer Zlatko Dedic verzichten müssen, konnten danach nicht mehr zusetzen.

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