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Der WAC schlägt St. Pölten verdient

Die Feldhofer-Truppe bricht ihre Torsperre und gewinnt das Duell der Wölfe.

Der WAC schlägt St. Pölten verdient Foto: © GEPA

In Runde 15 der tipico Bundesliga gewinnt der WAC in St. Pölten mit 2:0

Das Spiel wird vor der Pause durch viele kleine Fouls geprägt. Der WAC tut etwas mehr für das Spiel und geht durch Joveljic in Minute 27 in Führung, allerdings mit tatkräftiger Mithilfe der SKN-Defensive. St. Pölten kann einige gefährliche Nadelstiche setzen: Ljubicic (13.) verfehlt jedoch, Davies und Hugi (33.) scheitern an Kofler.

In Hälfte zwei bleibt St. Pölten weiter blass, für die Kärntner vergeben Joveljic (58.), Vizinger (63., 69.) und Röcher (70.) gute Chancen. Erst der eingewechselte Liendl (74.) erhöht nach überlegter Vorlage von Vizinger auf 0:2. Damit ist das Spiel auch entschieden, St. Pölten kann nicht mehr aufdrehen.

Der WAC macht damit einen Schritt in Richtung Meistergruppe und verteidigt Platz sechs, St. Pölten ist weiter Achter.

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Es war nicht besonders elegant, was sich in der ersten Hälfte am Rasen der NV-Arena abspielte. Beide Teams suchten augenscheinlich nach ihrer Form, auch Chancen waren nur wenige zu finden. So ließ Joveljic für den WAC, bei dem Liendl erstmals in dieser Saison zu Beginn auf der Bank saß, nach schnellem Ballgewinn eine gute Möglichkeit ungenützt: Sein schwacher Abschluss wurde Beute von Christoph Riegler (11.). Wenig später zischte auf der Gegenseite ein Köpfler von Robert Ljubicic recht knapp am Tor vorbei (13.).

Eine Viertelstunde lang passierte dann nichts, plötzlich war aber doch Joveljic zur Stelle: Am Ende einer Fehlerkette der Hausherren schlenzte die Frankfurt-Leihgabe den Ball flach via Innenstange ins lange Eck. St. Pölten antwortete mit einer Doppelchance: George Davies scheiterte aber alleinstehend an Alexander Kofler, den Nachschuss setzte Dor Hugi über das Tor der Kärntner (32.).

Die zuvor ausgeglichene Partie kippte nach Seitenwechsel trotz bemühtem Kombinationsspiels des SKN zugunsten des WAC, der auch exklusiv die Einschussmöglichkeiten vorfand: Cheikhou Dieng (52.), Joveljic und Dario Vizinger (beide 58.) hatten ihr Visier ungenau eingestellt. Bei Vizingers Lattenpendler war es dann freilich auch Pech, das den zweiten WAC-Treffer verhinderte (63.).

Die Elf von Ferdinand Feldhofer drängte sichtlich auf die Vorentscheidung: Thorsten Röcher scheiterte noch an Riegler (70.), schließlich musste es der kurz davor eingewechselte Kapitän Liendl richten: Er traf nach schlechter Defensivarbeit der Hausherren aus Kurzdistanz zur Vorentscheidung. Für St. Pölten wird der Kampf um die Meistergruppe damit immer schwieriger. Der Rückstand auf Platz sechs wuchs auf fünf Punkte an.

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