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Sturm gewinnt auch gegen Admira

Grazer feiern gegen teilweise aufmüpfige Südstädter vierten Liga-Sieg in Serie:

Sturm gewinnt auch gegen Admira Foto: © GEPA

Sturm Graz jubelt am Samstag über den bereits vierten Bundesliga-Sieg in Serie. Das Team von Christian Ilzer besiegt Admira Wacker am 11. Spieltag zuhause mit 3:0.

Sturm legt einen starken Start in die Partie hin, Stefan Hierländer und David Nemeth, der den Ball an die Stange setzt, verpassen es jedoch, die Grazer in Führung zu schießen.

So findet sich die Admira mit Fortdauer der ersten Halbzeit immer besser zurecht, kommt auch zu einigen Möglichkeiten, wobei Marco Hausjell alleine vor Jörg Siebenhandl die größte liegen lässt.

Kurz vor der Pause geht dann aber doch Sturm in Führung. Otar Kiteisvili hebelt die Abwehr der Südstäder mit einem einzigen Steilpass aus, Jon Gorenc-Stankovic läuft ein und bringt die Grazer in Führung (43.).

Die Gastgeber können den Schwung auch in die zweite Halbzeit mitnehmen. Kevin Friesenbichler erhöht dann auch nach einer guten Stunde auf 2:0, wieder ist Otar Kiteishvili der Vorlagengeber (58.).

Die Admira kann daraufhin keinen Stich mehr setzen, Sturm spielt sich zwar noch einige gute Chancen heraus, kann in der Nachspielzeit auch nochmal nachlegen. Gregory Wüthrich kann eine Slapstick-Einlage der Admira-Abwehr ausnützen und bugsiert den Ball über die Linie (93.).

Sturm überholt somit Rapid in der Tabelle und schiebt sich vorübergehend auf den dritten Rang vor (21 Pkt.). Die Admira wird wieder von Altach überholt und ist Letzter (7 Pkt.).

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Starker Sturm-Beginn ohne Tore

Die Heimischen begannen sehr druckvoll und mit drei gefährlichen Aktionen in den ersten zehn Minuten. Schon nach 70 Sekunden setzte Kapitän Stefan Hierländer den Ball nach einem von Dante in die Tiefe gespielten Pass nur knapp neben das Tor.

Als nächster kam Jakob Jantscher (6.) aus spitzem Winkel zum Abschluss, Andreas Leitner im Admira-Tor musste zur Seite abwehren. Und nach einer Freistoßvariante mit zwei Zwischenstationen traf David Nemeth in der 8. Minute die Stange.

Danach gewann die Admira vor den Augen von ÖFB-Teamchef Franco Foda aber mehr und mehr Kontrolle. Mit gutem Positionsspiel in der Zentrale erstickten die Gäste die meisten Aktionen der Grazer im Keim und versuchten ihrerseits, zielgerichtet nach vorne zu spielen.

Die erste Chance der Südstädter verbuchte Maximilian Breunig (24.), der nach einem schnellen Antritt über halblinks das lange Eck verpasste.

Admira lässt viel liegen

Erwin Hoffer (28.) zögerte nach geglücktem Haken im Strafraum zu lange, sein für Breunig gedachtes Abspiel kam nicht an. Vier Minuten später scheiterte Marco Hausjell alleine vor Jörg Siebenhandl - die Vorlage kam wie zuvor vom Dänen Morten Hjulmand.

Auf der anderen Seite verzog Jantscher (41.) knapp, ehe Gorenc-Stankovic den Ball nach einem Eckball und Maßvorlage von Otar Kiteishvili im Netz zappeln ließ.

Mit der Hereinnahme von Dominik Starkl wollte Admira-Coach Damir Buric nach dem Seitenwechsel mehr offensive Schlagkraft verwirklichen. Doch zunächst war weiter Sturm am Drücker, das bezeugte etwa ein abgefälschter Schuss von Gorenc-Stankovic (51.).

Grazer bleiben weiter am Gaspedal

Wenig später traute sich Friesenbichler von knapp außerhalb des Strafraums einen Linksschuss zu - der passte genau ins kurze Eck.

Die Admira musste jetzt reagieren, konnte aber mit dem vorhandenen Platz nicht so recht. Sturm Graz stand etwas tiefer, verwaltete das Ergebnis und bündelte die Kräfte.

Innenverteidiger Wüthrich (61.) und der eingewechselte Bekim Balaj (77.) waren dem 3:0 schon sehr nahe. Marcus Maier und Joseph Ganda (beide 92.) vergaben die einzigen Admira-Chancen in der Nachspielzeit, ehe Wüthrich im Gegenangriff nach Slapstick-Einlage der Admira-Abwehr den Schlussakkord setzte.

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