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Sturm: Nullnummer im ersten Liga-Spiel unter Ilzer

Nach einer Saison zum Vergessen starten die Grazer nicht gerade begeisternd.

Sturm: Nullnummer im ersten Liga-Spiel unter Ilzer Foto: © GEPA

Nach einer Saison zum Vergessen ist der SK Sturm Graz auch im ersten Liga-Spiel unter Neo-Coach Christian Ilzer nicht gerade begeisternd durchgestartet.

Beim SKN St. Pölten kommen die Steirer nicht über ein 0:0 hinaus - angesichts des Chancen-Plus der Niederösterreicher ein durchaus schmeichelhaftes Ergebnis.

Beide Teams stehen defensiv gut, weshalb es länger dauert, bis gute Möglichkeiten zu notieren sind. Die beste Gelegenheit vor der Pause vergibt für die Hausherren Davies.

In der zweiten Halbzeit wird Sturm etwas aktiver, kommt durch Friesenbichler und Balaj auch zu Chancen. Die gefährlichere Mannschaft bleibt allerdings der SKN, der den Ball jedoch nicht im Tor unterbringt.

Für Sturm ist es der erste Punkte-Gewinn in der Liga nach sechs Pleite in Serie zum Abschluss der vergangenen Saison.

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Vier Neuzugänge in Sturms Viererkette

Beide Teams offenbarten im zweiten Pflichtspiel der Saison Abstimmungsprobleme, die nur St. Pölten im Laufe der Partie besser in den Griff bekam. Dabei hatten die Grazer in der Anfangsphase öfter den Ball, allerdings fast nie in der gefährlichen Zone.

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Ilzer setzte wie erwartet vier Neuzugänge - alle in der Abwehr - von Beginn weg ein, hinter dem Stürmerduo Bekim Balaj/Kevin Friesenbichler sollte die erwartete Mittelfeld-Raute wirbeln.

Doch die Niederösterreicher, bei denen Trainer Robert Ibertsberger die drei Neuzugänge Peter Pokorny (Mittelfeld), Alexander Schmidt und Dor Hugi (beide Stürmer) brachte, nahmen nach 20 Minuten das Heft in die Hand.

Wüthrich rettet vor Davies

Turbulent wurde es erst kurz vor der Halbzeitpause: Sturm-Verteidiger Gregory Wüthrich putzte für seinen im Nachschuss geschlagenen Goalie Jörg Siebenhandl gegen George Davies aus (44.). Der SKN-Stürmer war zuvor aus abseitsverdächtiger Position gestartet. Und auch beim folgenden Corner brannte es im Sturm-Strafraum lichterloh, Amadou Dante rettete auf der Linie.

Unmittelbar nach Wiederbeginn fand Friesenbichler nach einem nicht geahndeten Foulspiel die erste und einzige Torchance von Sturm vor: Sein Kopfball völlig freistehend aus rund sieben Metern wurde zum Rohrkrepierer (48.).

Glücklicher Punkt für Sturm

St. Pölten blieb weitaus gefährlicher. Bei einem Weitschuss von Pokorny (54.) fehlten wie bei einem Schlenzer von Hugi von der Strafraumgrenze (61.) nur Zentimeter, ein Kopfball von Kofi Schulz geriet zu zentral (66.).

Die Niederösterreicher hatten Sturm endgültig ihr Spiel aufgedrückt. Ilzer versuchte der Unterlegenheit mit insgesamt vier Wechseln entgegen zu wirken. Dies mündete im für Sturm schmeichelhaften 0:0. "Es war ein sehr glücklicher Punkt", sagte Sturm-Kapitän Stefan Hierländer auf Sky über einen "gewonnenen Punkt".

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