Die Wiener Austria feiert in der neunten Runde der österreichischen Bundesliga einen knappen 1:0-Last-Minute-Sieg beim TSV Hartberg.
Das Goldtor erzielt der Joker Ewandro in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Es ist der erste Bundesliga-Treffer des Brasilianers, der erst im Sommer nach Favoriten wechselte.
Die Violetten sind das bessere Team, haben mehr vom Spiel, vergeben aber zahlreiche Chancen. Vor allem Kevin Friesenbichler scheitert mehrmals am starken Hartberg-Goalie Rene Swete. Der FAK-Stürmer trifft zudem in der 62. Minute Aluminium.
Die beste Möglichkeit des Aufsteigers vergibt Rajko Rep, der in der 45. Minute an die Stange schießt.
Die Austria verbessert sich damit auf den vierten Tabellenplatz, Hartberg ist Zehnter.
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Die Austria hatte zwar von Beginn an mehr vom Spiel, agierte aber zumeist ideenlos. Gefährlich wurde es vorerst nur über Kevin Friesenbichler. In der 17. Minute fand der Stürmer in Hartberg-Goalie Rene Swete seinen Meister, acht Minuten später flog sein Schuss am langen Eck vorbei, und in der 29. Minute scheiterte er nach sehenswertem Pass von Pascal Grünwald neuerlich an Swete.
Trotz der violetten Feldüberlegenheit hatten die Hartberger die größte Chance der ersten Hälfte. Sekunden vor der Pause setzte sich Rakjo Rep nach einem hohen Ball in den Strafraum gegen Florian Klein durch und setzte den Ball an die Stange.
Die zweiten 45 Minuten begannen mit Schüssen von Klein (47.) und Grünwald (48.), die allesamt von Swete gebändigt wurden. In der Folge war Leerlauf angesagt, ehe wieder Friesenbichler in Aktion trat - nach einer schönen Einzelaktion des Steirers landete sein Schuss aus spitzem Winkel an der Stange (62.).
Nachdem auch noch Thomas Ebner eine vielversprechende Gelegenheit ausgelassen hatte (65.), dauerte es lange bis zur nächsten Chance - die hatte es allerdings in sich. Eine Flanke von Grünwald beförderte der eingewechselte Lucas Venuto in Richtung Tor, Michael Huber rettete jedoch knapp vor der Linie (87.). So musste die Austria bis zur 92. Minute auf das erlösende Tor warten: Eine Flanke von Cristian Cuevas versenkte Ewandro mit einem sehenswerten Kopfball im langen Eck.