Der Wolfsberger AC feiert in der 4. Runde der Bundesliga einen 6:0-Kantersieg beim SV Mattersburg.
Michael Liendl eröffnet in der 35. Minute den Trefferreigen der Kärntner. Der Mittelfeldspieler sorgt in der 52. Minute mit einem wundervollen Heber auch für das 4:0 und jubelt in der 85. Minute über seinen dritten Treffer.
Auch Marc Andre Schmerböck freut sich über einen Triplepack - er ist in der 38., 45. und 76. Minute jeweils mit dem rechten Fuß zur Stelle.
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Drei Torschüsse - Drei Tore
Die Burgenländer haben die Partie zunächst im Griff und auch die ersten Möglichkeiten auf die Führung. Doch Florian Hart verfehlt aus 20 Metern (15.), und Marko Kvasina scheitert nach Stanglpass von Rene Renner aus kurzer Distanz an Tormann Alexander Kofler (17.). Dazu hätte es wegen eines Handspiels von Michael Novak im Strafraum auch Elfer für Mattersburg geben müssen (23.).
Der WAC nutzt dagegen gleich seine erste Chance nach etwas mehr als einer halben Stunde. Nach Vorarbeit von Dever Orgill und Pass von Marcel Ritzmaier vollendet Liendl. Nur fünf Minuten später erhöht Schmerböck nach einem Liendl-Kopfball-Assist mit einem Schuss in lange Eck bereits auf 2:0.
Unmittelbar vor dem Pausenpfiff tankt sich auf der linken Seite Orgill durch und bedient Schmerböck, der in der Mitte aus kurzer Distanz einnetzt. Die extrem anfällige Mattersburg-Verteidigung sieht besonders in dieser Situation ganz schlecht aus.
Triplepack von Schmerböck und Liendl
Nach dem Wechsel hätte Andreas Gruber das 1:3 machen müssen, er jagt allerdings den Ball nach Renner-Pass aus sieben Metern übers Tor. Auf der Gegenseite scheitert Liendl zunächst an Kuster (51.), trifft aber kurz darauf aus 40 Metern über den Schlussmann hinweg via Latten-Unterkante zur Vorentscheidung.
Mattersburg hat dagegen weiter kein Glück. Kofler entschärft sowohl einen Kopfball von Thorsten Mahrer als auch einen Schuss von Patrick Salomon (61./62.). Der WAC ist da viel effizienter.
Zunächst erhöht Schmerböck mit einem perfekten Schuss ins lange Eck nach einem weiten Liendl-Pass auf 5:0 für die Gäste, für die dann Liendl das halbe Dutzend voll macht. Nach Flanke von Ritzmaier trifft er per Kopf zum Endstand. Der 32-jährige Mittelfeldroutinier ist damit an fünf der sechs WAC-Tore beteiligt.
Die Kärntner haben in der Bundesliga-Geschichte erst ein einziges Mal so hoch gewonnen - im September 2012 wurde der SC Wiener Neustadt ebenfalls mit 6:0 abgefertigt, damals traf Liendl übrigens im Doppelpack.